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Internationale Open Access Woche 24. – 30.10.2016

(nach Mitteilungen von KOBV und UB der TU)

Vom 24. bis 30. Oktober 2016 findet die diesjährige Internationale Open Access Week unter dem Motto „Open in Action“ statt. Auch die TU Berlin beteiligt sich daran.
Die Universitätsbibliothek ist der Motor der Open-Access-Aktivitäten der TU. Sie stellt eine moderne Infrastruktur zur Verfügung und unterbreitet Beratungsangebote rund um das Thema Open Access:

  • Beratung zum Open-Access-Publizieren und zu Creative-Commons-Lizenzen,
  • Workshops zu den Themen Urheberrecht, Open Access und freie Lizenzen,
  • Veröffentlichen von Open-Access-Publikationen von TU-Angehörigen im Universitätsverlag,
  • Prüfung der rechtlichen Voraussetzungen für Open-Access-Zweitveröffentlichungen und Einstellen der Texte auf dem institutionellen Repositorium der TU DepositOnce,
  • Bereitstellung der Zeitschriftenplattform für die Herausgabe von Open Access-Zeitschriften.

Vom 24. bis 28. Oktober wird täglich eine Sonderausgabe des KOBV-Newsletter zur internationalen Open-Access-Woche erscheinen, in der  einzelne Aspekte zum Open Access jeweils näher beleuchtet werden.

Den Newsletter können  wie immer auf der KOBV-Homepage heruntergeladen werden.
In der ersten Ausgabe stand  das übergreifende Thema „Open Access Transformation“ im Mittelpunkt:
http://www.kobv.de/wp-content/uploads/2016/10/OpenAccess_Newsletter_No1.pdf

Alle Sonderausgaben werden im Archiv des KOBV-Newsletter auf der KOBV-Homepage sukzessive zum Download bereitgestellt.
http://www.kobv.de/publikationen_newsletter.html

Digitale Forschungsdaten offen zugänglich machen

(nach idw)

Die Helmholtz-Gemeinschaft legt ein Positionspapier zum Umgang mit Forschungsdaten vor. Darüber hinaus fördert sie mit der Helmholtz Data Federation (HDF) die Entwicklung einer international vernetzten Forschungsdateninfrastruktur und tritt der internationalen Initiative Research Data Alliance (RDA) bei.

Unter dem Titel „Die Ressource Information besser nutzbar machen!“ hat die Helmholtz-Gemeinschaft jetzt ein Positionspapier zum Umgang mit Forschungsdaten verabschiedet. „Mit dem Positionspapier betonen die Helmholtz-Zentren ihre Bereitschaft, Forschungsdaten in geeigneten Dateninfrastrukturen langfristig zu bewahren und zur Nachnutzung für Wissenschaft und Gesellschaft so offen wie möglich zugänglich zu machen“, sagt Otmar D. Wiestler, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. Hierzu soll auch die Forschung im informationstechnischen Bereich vorangetrieben werden, um Informationsinfrastrukturen für das Forschungsdatenmanagement auszubauen und verstärkt zu betreiben.

Mit dieser Positionierung unterstützt die Helmholtz-Gemeinschaft auch die Entstehung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), wie sie der von Bund und Ländern eingesetzte Rat für Informationsinfrastrukturen (RfII) vorschlägt.

Bereits jetzt wird mit der Helmholtz Data Federation (HDF) unter der Koordination des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) eine Dateninfrastruktur aufgebaut, die das Forschungsdatenmanagement im Big-Data-Bereich verbessern wird. Die HDF stellt eine Keimzelle für eine nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) dar, die offen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im gesamten deutschen Wissenschaftssystem ist und kompatibel mit der zukünftigen European Open Science Cloud (EOSC) sein wird.

Um die Abstimmung auf internationaler Ebene weiter zu fördern, ist die Helmholtz-Gemeinschaft nun der Research Data Alliance (RDA) beigetreten. Als internationales Forum für den Dialog über Archivierung, Standardisierung, Zugänglichmachung und Nutzung von Forschungsdaten bietet die RDA eine weltweit einmalige multidisziplinäre Plattform zur Abstimmung über den Aufbau einer international vernetzten Forschungsdateninfrastruktur.

Digitale Hauptstadt Berlin: 5 Jahre Internetforschung am Institut für Internet und Gesellschaft

(nach idw)

Vor 5 Jahren begann die Forschungsreise des Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG). Seit seiner Gründung erforscht das Institut die digitale Zukunft und alle Aspekte, die sich durch und mit dem Internet in unserer Gesellschaft verändern. Bei einer Abendveranstaltung am Samstag, 8. Oktober 2016, würdigen Staatssekretär Björn Böhning, Chef der Senatskanzlei Berlin, und Prof. Dr. Urs Gasser, Direktor des Berkman Klein Center for Internet and Society an der Harvard University, die Leistungen des Instituts der vergangenen fünf Jahre. Die Veranstaltung bildet zudem den Abschluss einer der weltweit größten Konferenzen zur Internetforschung, die über 500 Internetforscherinnen und -forscher unter dem Motto »Internet Rules!” zum ersten Mal nach Berlin lockt.

Das HIIG wurde 2011 als gemeinsames Institut von der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Universität der Künste Berlin (UdK) und dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) mit dem Hans-Bredow-Institut Hamburg als Kooperationspartner mit dem Ziel gegründet, die Internetforschung in Deutschland institutionell zu verankern.
Die Themen reichen von den Regeln im Internet, Datenschutz, Cybersicherheit, über Wissenstransfer, digitalen Innovationen und Entrepreneurship bis hin zu Meinungsfreiheit, Hassrede im Internet und digitalem zivilen Ungehorsam.

Das HIIG festigt zudem den Ruf Berlins als Internet-Hauptstadt. Als Ausrichter der «Association of Internet Researchers» Konferenz zieht das HIIG vier Tage lang renommierte Internetforscherinnen und -forscher nach Berlin. Über 500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler diskutieren dieses Jahr Fragestellungen über die Regeln im Internet. Das thematische Spektrum reicht dabei von der Ethik in der Digitalisierung über Datenschutz und Plattformregulierung bis hin zu den Auswirkungen von Social Media auf politische Entscheidungsprozesse.

>>mehr: http://www.hiig.de/digitale-hauptstadt-berlin-5-jahre-internetforschung-am-institut-fuer-internet-und-gesellschaft/

Bundesforschungsministerium startet Open Access-Strategie

(nach idw)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete am 20.09.2016 eine umfassende Open Access-Strategie. Die neuen Maßnahmen sollen dazu beitragen, dass Open Access sich als Standardmodell des wissenschaftlichen Publizierens in Deutschland etabliert.
Eine zentrale Maßnahme der neuen BMBF-Strategie ist die Einführung einer Open Access-Klausel für alle durch das BMBF geförderten Projekte. Wissenschaftliche Artikel aus vom BMBF geförderten Projekten sollen entweder gleich unter einem Open Access-Modell publiziert oder nach Ablauf einer Embargofrist in einen geeigneten Dokumentenserver eingestellt werden können. Die Forscherinnen und Forscher bleiben dabei frei in ihrer Wahl, ob und in welcher Zeitschrift sie veröffentlichen wollen. Die Bundesregierung hat die rechtliche Grundlage hierzu bereits zum Januar 2014 mit der Einführung des unabdingbaren Zweitverwertungsrechts für Autorinnen und Autoren wissenschaftlicher Beiträge geschaffen.

Außerdem wird das BMBF die Länder, Hochschulen und Forschungseinrichtungen mit einer Nationalen Kompetenz- und Vernetzungsstelle beim Ausbau ihrer Open Access-Aktivitäten unterstützen. Zudem fördert das BMBF in einem Wettbewerb innovative Ideen, die helfen, die neuen Publikationsformate an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen zu verankern. Gemeinsam mit der Wissenschaft wird das BMBF das Thema Open Access kontinuierlich weiterentwickeln.

>>mehr:

Digitale Hauptstadt – Neues Einstein-Zentrum „Digitale Zukunft“

(nach idw; Pressemitteilung Einstein-Stiftung)

Der Vorstand der Einstein Stiftung Berlin hat drei neue Einstein-Zentren bewilligt.
Das Einstein-Zentrum „Digitale Zukunft“ wird in einer deutschlandweit innovativen Public-Private-Partnership eine hochschulübergreifende und interdisziplinäre Forschungsumgebung für die Digitalisierung schaffen. Kreative Nachwuchswissenschaftler aus der ganzen Welt werden in Berlin Konzepte und Technologien in den Bereichen „digitale Industrie und Dienstleistungen“, „digitale Gesellschaft und Geisteswissenschaften“ sowie „digitale Gesundheit“ erforschen und entwickeln. An dem Zentrum sind alle Berliner Universitäten, die Charité-Universitätsmedizin sowie zahlreiche außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen beteiligt. Die Technische Universität Berlin (TU) hat die Sprecherfunktion inne. Berlin bekommt dafür zahlreiche neue Professuren.

Daneben wurden ein Einstein-Zentrum im Bereich der Altertumswissenschaften sowie eines der Regenerativen Therapien bewilligt.

>>mehr: www.einsteinfoundation.de

 

TU Berlin unterzeichnet Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen

(nach Medieninformationen der TU Berlin)

Die TUB bekennt sich zu Open Access und den Zielen der „Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen“. Der Präsident Prof. Dr. Christian Thomsen hat die Erklärung unterzeichnet.

Die Berliner Erklärung postuliert den offenen Zugang zu wissenschaftlicher Information, wobei „Information“ Textpublikationen ebenso umfasst wie Forschungsdaten, Bilder und multimediale Objekte. Sie fordert neben dem kostenfreien Zugang zu diesen Inhalten auch deren umfassende Nachnutzbarkeit.

Die Universitätsbibliothek ist die zentrale Servicestelle für TU-Angehörige, die Beratung und Unterstützung beim Open-Access-Publizieren wünschen. Jürgen Christof, Leiter der Universitätsbibliothek, bestätigt diese Rolle: „Die Universitätsbibliothek unterstützt bei allen Fragen zu digitalem Publizieren, Dies gilt für Publikationen ebenso wie für Forschungsdaten. Open Access ist ein rasant wachsendes Aufgabenfeld für uns.“ Angesiedelt an der Universitätsbibliothek ist der Universitätsverlag der TU Berlin, der Open-Access-Verlag, der Monographien, Sammel- und Tagungsbände sowie Open-Access-Zeitschriften verlegerisch professionell betreut. Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Forschungsdaten ist das Servicezentrum Forschungsdaten und -publikationen (SZF), ein gemeinsamer Service von tubIT, der Abteilung V – Forschung und der Universitätsbibliothek. Die Universitätsbibliothek ist zudem verantwortlich für den Betrieb der zentralen Publikationsplattform DepositOnce sowie umfangreiche Serviceangebote von der Unterstützung für Zweitveröffentlichungen, über Open-Access-Workshops oder Beratung bis hin zu freien Lizenzen. Und die engagiert sich auch auf landespolitischer Ebene an der Ausgestaltung der Open-Access-Strategie des Landes Berlin, die durch den Berliner Senat im vergangenen Jahr verabschiedet wurde.

Berlin investiert fast zwei Millionen in Online-Bibliotheken

(Quelle: Berliner Morgenpost vom 18.07.2016)

Berlins öffentliche Bibliotheken werden nutzerfreundlicher und sollen dem Trend zum digitalen Lesen und Ausleihen gerechter werden als bisher. Das Angebot an digitalen Medien – auch aktuellen – wird vergrößert, und die Bestände sollen komfortabler zugänglich sein. Zusätzlich werden elektronische Infostände in Büchereien aufgestellt.

Zur Umsetzung dieser Pläne stellte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD), der zugleich Kultursenator ist, am 18.07.2016 eine „Zukunftsstrategie“ vor. Gemeinsam erarbeitet und präsentiert wurde diese mit der Verbundkonferenz der Öffentlichen Bibliotheken und der Stiftung Zentral- und Landesbibliothek (ZLB)  in der vor einem Jahr neu erbauten Schiller-Bibliothek in Wedding. Der Senat stellt für die technische Infrastruktur und digitale Medien zwei Millionen Euro als Anschubfinanzierung zur Verfügung. Hinzukommen 700.000 Euro im Jahr 2016 und 800.000 Euro im Jahr 2017 für elektronische Medien, ebenfalls aus dem Haushalt finanziert.

>>mehr: http://www.morgenpost.de/berlin/article207900547/Berlin-investiert-fast-zwei-Millionen-in-Online-Bibliotheken.html
http://www.berlin.de/sen/kultur/aktuelles/pressemitteilungen/2016/pressemitteilung.498512.php

Topographie des Berliner Konzertlebens 1880–1945

(nach idw)

Das Staatliche Institut für Musikforschung der SPK stellte jetzt eine interaktive Karte online, auf der sich das Berliner Konzertleben zwischen 1880 und 1945 rekonstruieren lässt. Die Karte steht seit unter der Domain http://www.topographie.simpk.de zur Verfügung und verzeichnet etwa 250 historisch-geografische Orte wie Konzertsäle, Ausbildungsstätten, Ministerien, Musikinstrumentenbauer, Musikverlage sowie Wohnorte von Interpreten und Komponisten. Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation eines noch lückenhaft aufgearbeiteten Forschungsbereiches, lädt aber auch zum Stöbern und Entdecken ein. Ausgangsbasis sind Daten, die im Rahmen des SIM-Projekts »Archiv des Konzertlebens« ermittelt wurden, das seit Sommer 2013 am SIM läuft.

>>mehr: http://www.sim.spk-berlin.de/topographie_des_berliner_konzertlebens_1758.html

Französische Botschaft Berlin: Weltweites Software-Archiv – Software Heritage – für alle

(nach idw)

Nach einer Mitteilung der Wissenschaftlichen Abteilung der Französischen Botschaft in der Bundesrepublik Deutschland, Berlin, hat das französische Forschungsinstitut für Informatik und Automatik (Inria) am 30. Juni 2016 angekündigt, das Software-Heritage-Projekt nun auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Im Internet erfolgt die Informationssuche, der Informationssautausch und Geschäftstransaktionen über eine Software. In Autos integrierte Elektronik oder medizinische Ausrüstungen, Übertragungsnetze für Verkehrsmittel oder Elektrizität, Banken und Verwaltungen werden ebenfalls über Software-Systeme gesteuert. Um das Erbe der Software zu erhalten, ist es nötig, ein allgemeines und nachhaltiges Archiv von Software-Systemen zu schaffen. Ziel des Software-Heritage-Projektes ist der Aufbau einer Bibliothek von Software-Lösungen als wichtiger Bezugsrahmen für Quellcodes und als wesentliches Forschungsinstrument im Bereich Informatik. Auf diese Weise sind signifikante Verbesserungen der Qualität, der Betriebssicherheit und des Schutzes der täglich genutzten Software möglich. Dieser Katalog von Quelltexten könnte zur weltweiten Referenz für industrielle Nutzer werden.

Bis zum heutigen Tag wurden von Software Heritage bereits 20 Millionen Softwareprojekte und 2,5 Milliarden Quelldateien mit dem jeweiligen Entwicklungsverlauf erfasst, was dieses Projekt bereits heute zum weltweit umfangreichsten Archiv von Quelltexten macht.

http://www.wissenschaft-frankreich.de/de/informations-und-kommunikationstechnologien-mikroelektronik/digitales/weltweites-software-archiv-software-heritage-fuer-alle/

Architekturmuseum der TU Berlin treibt Open Access voran

(nach idw)

Nachdem das Architekturmuseum der TU Berlin bereits Anfang des Jahrtausends als eines der ersten Museen weltweit begonnen hatte, seine gesamten Bestände bildlich zu digitalisieren und online zu stellen, geht es nun – wiederum mit als Erste – den nächsten Schritt: Es gibt große Teile der digitalen Daten unter der Creative Commons Public Domain Mark für die Öffentlichkeit, die wissenschaftliche und die private Nutzung frei.

Mehr als 70 000 Werke aus der Sammlung des TU-Architekturmuseums – Gemälde, Zeichnungen, Drucke, Fotografien und Artefakte aller Art –können ab sofort als Bilddaten in hoher Qualität zur gemeinfreien Verwendung heruntergeladen werden. Für die Werke gilt ab sofort die Creative Commons Public Domain Mark. Auch die begleitenden Forschungsergebnisse werden zur vielfältigen Verwendung freigegeben.

>>mehr: https://blogs.ub.tu-berlin.de/openaccess/2016/06/nehmen-und-geben/

 

Forschungspolitisches Gespräch der GWK zum Forschungsdatenmanagement in Deutschland

(nach idw und DGI-News)

Die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) hat am 24.06.2016 ein forschungspolitisches Gespräch über die wachsende Bedeutung der Digitalisierung für Wissenschaft und Forschung geführt.

Grundlage hierfür war das Positionspapier des Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII) „Leistung aus Vielfalt – Empfehlungen zu Struktur, Prozessen und Finanzierung des Forschungsdatenmanagements in Deutschland“. Gesprächspartner der GWK-Mitglieder waren die beiden Vorsitzenden des Rats für Informationsinfrastrukturen (RfII), Prof. Dr. Otto Rienhoff (Direktor des Instituts für Medizinische Informatik, Universität Göttingen) und Sabine Brünger-Weilandt (Direktorin und Geschäftsführerin, FIZ Karlsruhe) sowie Prof. Dr. Petra Gehring (Professorin für Philosophie, TU Darmstadt), die ebenfalls Mitglied des Rats ist und den Redaktionsausschuss leitet.

Der Rat für Informationsinfrastruktur hat im November 2014 seine Arbeit aufgenommen und wird das Positionspapier in Kürze veröffentlichen.

Im Fokus des Gesprächs standen unter anderem Fragen

  • nach dem Verhältnis der Empfehlungen des Rats zu den strategischen Prozessen zu Themen der Digitalisierung, die der Bund und die Länder ergriffen haben, sowie bezogen auf europäische und internationale Prozesse,
  • nach dem Mehrwert der prioritär vorgeschlagenen Etablierung einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) für die Wissenschaft in Deutschland und ihrem Verhältnis zu bestehenden Instrumenten und Initiativen,
  • nach der Schaffung eines Kulturwandels im Umgang mit digital verfügbaren Forschungsdaten.

Die Empfehlungen des Rats sind  abrufbar unter Empfehlungen zum Management von Forschungsdaten  bzw.   http://www.rfii.de.

Staatssekretärin Zypries eröffnet Smart Data Forum in Berlin

Am 20.06.2016 hat Brigitte Zypries, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie (BMWi), vor über 200 Gästen feierlich das Smart Data Forum in Berlin eröffnet. Das vom BMWi geförderte und in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) entwickelte Smart Data Forum ist Wissensplattform und Veranstaltungsfläche für Themen rund um die digitale Transformation der Wirtschaft und zugleich Showroom digitaler Technologien aus Deutschland.
Das Smart Data Forum unter der Leitung des Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) ist eine Wissens-, Demonstrations- und Vernetzungsplattform für Smart-Data-Technologien und -Akteure in Deutschland. Die Ausstellungsfläche am Fraunhofer Heinrich-Hertz-Institut HHI in Berlin (Salzufer 6, 10587 Berlin) bietet herausragenden Projekten und Unternehmen – unter anderem aus dem Technologieprogramm „Smart Data – Innovationen aus Daten“, dem Berlin Big Data Center (BBDC) und dem Smart Data Innovation Lab (SDIL) – eine Plattform für mehr Sichtbarkeit und Vernetzung ihrer Innovationen.
Das Smart Data Forum agiert als Wissens- und Netzwerkplattform für Unterstützungsangebote an den Mittelstand. Auf internationalen Roadshows präsentiert es zudem innovative Forschungsprojekte, Technologien und Produkte aus Deutschland einem internationalen Publikum und entwickelt neue Partnerschaften.
>>mehr: http://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2016/2016_06_21_zypries_eroeffnet_Smart_Data_Forum.html

Helmholtz-Gemeinschaft verabschiedet Open-Access-Richtlinie

(nach idw)

Wissenschaftliche Publikationen, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligt sind, sollen der Allgemeinheit offen zur Verfügung stehen. Das sieht eine neue Open-Access-Richtlinie vor, die die Mitgliederversammlung der größten deutschen Forschungsgemeinschaft jetzt verabschiedet hat. Die Publikationen sollen demnach in den Naturwissenschaften spätestens nach sechs Monaten und in den Geistes- und Sozialwissenschaften spätestens nach zwölf Monaten kostenfrei zugänglich sein.
Mit der Richtlinie leistet die Helmholtz-Gemeinschaft einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der gerade vorgestellten Open-Science-Strategie der G7-Wissenschaftsministerien und setzt auch die Verankerung von Open Science im Europäischen Forschungsraum engagiert um.
Seit 2005 unterstützt das eigens gegründete „Helmholtz Open Science Koordinationsbüro“ die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gemeinschaft bei der Umsetzung von Open Science. Diese machen ihre Veröffentlichungen in vielen Helmholtz-Zentren unter anderem auf öffentlich zugänglichen Dokumentenservern, so genannten Repositorien, kostenfrei zugänglich und publizieren verstärkt in Open-Access-Zeitschriften.
„Die jetzt verabschiedete übergreifende Open-Access-Richtlinie bietet allen 18 Helmholtz-Zentren einen klaren und verlässlichen Handlungsrahmen für die Transformation wissenschaftlicher Ergebnisse hin zu Open Access“, sagt Helmholtz-Präsident Wiestler.

>>mehr: http://oa.helmholtz.de/open-science-in-der-helmholtz-gemeinschaft/open-access-richtlinien/open-access-richtlinie-der-helmholtz-gemeinschaft-2016.html

Neuer Service »Digitale Langzeitarchivierung« der KOBV-Zentrale

Die Verbundzentrale des Kooperativen Bibliotheksverbunds Berlin-Brandenburg am ZIB bietet ab sofort für ihre Mitgliedsbibliotheken den Service „Digitale Langzeitarchivierung“ an.

Am 7. April wurde die neue KOBV-Dienstleistung rund um das digitale Langzeitarchiv „EWIG“ im Zuse Institute vorgestellt. „Wir wollen es den Bibliotheken ermöglichen, ihre digitalen Sammlungen nicht nur verlässlich dauerhaft zu speichern, sondern auch sicherzustellen, dass die digitalen Inhalte auch in Zukunft nutzbar bleiben, selbst dann, wenn die heutigen Dateiformate nicht mehr unterstützt werden“, so der Leiter der KOBV-Verbundzentrale, Prof. Dr. Thorsten Koch. Das auf Basis der international eingesetzten Open-Source Software Archivematica in mehrjähriger Arbeit entwickelte System nutzt die Speicher-Infrastruktur am Zuse Institute für die Archivierung.

EWIG wurde von digiS und der AG „Digital Preservation“ am Zuse-Institut entwickelt. Durch das Langzeitarchiv wird sichergestellt, dass Daten aus digitalen Sammlungen nachhaltig gespeichert werden und dauerhaft nutzbar bleiben. Dazu werden über den eigentlichen Content hinaus weitreichende Informationen über den archivierten Content (Texte, Videos, Töne, Bilder, Film…) mitgespeichert.

>>mehr: http://www.zib.de/node/2371
https://www.kobv.de/services/archivierung/lza/

Seltene Bücher aus dem Besitz der Brüder Grimm wiedergefunden

(nach idw)

Zwei seltene barocke Drucke aus dem Vorbesitz von Jacob und Wilhelm Grimm, welche seit 1945 als Verlust galten, sind an die Universitätsbibliothek zurückgekehrt. Sie gehören zu den kulturell wertvollen Beständen, die ab 1943 aus der Berliner Universität an Orte außerhalb Berlins verlagert wurden, um sie vor Bombenangriffen und Plünderungen in Sicherheit zu bringen. Etwa 20.000 Bände gingen jedoch nach Kriegsende verloren oder wurden zerstört.

Bei den aufgetauchten Werken handelt sich erstens um eine Ausgabe des satirischen Schelmenromans Simplicissimus von Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622–1676), eines der erfolgreichsten Werke der Barockzeit überhaupt, in einer reich illustrierten Fassung von 1685. Das zweite Werk, die Unvorsichtige Heb-Amme (Leipzig 1715) ist ebenfalls eine Besonderheit, nämlich ein medizinischer Lehrroman des Dichter-Arztes Johann Christoph Ettner (1654–1724), der detaillierte Einblicke in die medizinische, insbesondere die gynäkologische Praxis seiner Zeit gewährt. Beide Exemplare tragen zahlreiche handschriftliche Anmerkungen ihrer Vorbesitzer.Über das Schicksal der beiden Grimm-Bücher seit ihrer Auslagerung in ein Salzbergwerk in Sachsen-Anhalt gibt es noch keine gesicherten Erkenntnisse. Offenbar wechselten die Pergamentbände aus dem späten 16. und frühen 17. Jh. mehrmals den Besitzer und wurden kürzlich einem Münchener Auktionshaus angeboten, welches die Universitätsbibliothek wegen eindeutiger Besitzkennzeichen wie Bibliothekssignatur und Eigentumsstempel kontaktierte.
>>mehr: https://www.hu-berlin.de/de/pr/pressemitteilungen/pm1604/pm_160422_00

Humboldt-Universität und Elsevier arbeiten im neu gegründeten Advanced Data & Text (HEADT)

(nach idw)

Humboldt-Innovation GmbH, die Technologietransfergesellschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), und der Informationsanbieter Elsevier haben den Start des ‚Humboldt Elsevier Advanced Data & Text Centre‘ (HEADT) bekanntgegeben. Das HEADT Centre bringt Experten von Elsevier und Forscher der HU zusammen, um neue Möglichkeiten zu untersuchen, die Forschern, Fachleuten sowie der gesamten Wissenschaft helfen, digitale Inhalte einfacher zu verarbeiten und zugleich wissenschaftliches Fehlverhalten zu identifizieren. Das Centre möchte die Grundlagenforschung in diesen Bereichen vorantreiben.

Im Rahmen der Kooperation von Humboldt-Innovation und Elsevier werden zunächst zwei Projekte umgesetzt:

  1. Das erste Projekt zielt darauf ab, skalierbare Computerinfrastrukturen und Algorithmen zu entwickeln, die computergestützte Systeme für ein effizientes Text- und Data-Mining (TDM) optimieren.
  2. Das zweite Projekt widmet sich Themen der Forschungsintegrität wie Plagiate, Bildmanipulationen sowie Fälschung und Fabrikation von Daten.

Die genannten Themen stellen wichtige Herausforderungen für Forscher, Universitäten als auch für Verlage dar.

>>mehr: https://idw-online.de/de/news650161

FU: Vorstellung der Publikationsplattform des Exzellenzclusters Topoi

(nach idw)

Dass Forschungsdaten und Digitalisate uneingeschränkt und zitierfähig zur wissenschaftlichen Nutzung zur Verfügung stehen, ist ein Anliegen des Exzellenzclusters Topoi. Die grundlegende Idee dazu findet sich bereits in der Berliner Deklaration zum Open Access von 2003. Durch die Publikationsplattform des Clusters Edition Topoi, die am 18. April 2016 in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erstmals öffentlich vorgestellt wurde, kann diese Forderung umgesetzt werden. Zudem haben alle Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren der an Topoi beteiligten Einrichtungen ein gemeinsames Mission-Statement unterzeichnet, das die Berliner Deklaration zum Open Access bekräftigt.

Bei der Veranstaltung „Wissenschaftlich Publizieren+“ wurden die Möglichkeiten digitalen Publizierens in der Edition Topoi vorgestellt. Dazu zählt etwa auch die Entwicklung neuer Publikatonsformate für die Geisteswissenschaften wie das sogenannte „Citable“, mit dem Forschungsdaten nicht nur zitierfähig publiziert werden können. Vielmehr stehen Datenbanken, dreidimensionale digitale Modelle oder Digitalisate in diesem Format als offene Dateien zur plattform- und programmunabhängigen Weiterbearteitung für Wissenschaftler nachhaltig zur Verfügung und können direkt mit Monographien und Aufsatzsammlungen verknüpft werden.

Über die Bedeutung digitalen Publizierens in ihren Einrichtungen sprachen auch die Präsidentinnen und Präsidenten sowie Direktoren der Träger- und Partnerinstitutionen von Topoi. Vorstellt wurden zudem Gemeinschaftsprojekte wie digitale Sammlungen der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, die nun über die Edition Topoi zugänglich gemacht werden. Dazu zählen etwa digitale Modelle von Architekturfragmenten aus Magnesia aus Beständen der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Weitere Projekte der Edition Topoi – unter anderem eine Sammlung von 3D-Modellen antiker Sonnenuhren – wurden im Anschluss an Arbeitsstationen gezeigt.

>>mehr: http://edition-topoi.org/

>>http://www.topoi.org/news/open-access-forschungsdaten-uneingeschrankt-und-zitierfahig-publizieren/

Open Science: Does it affect Science and People? – Auftakt zur Eventreihe „Science & People“

(nach idw)

„Science & People“ ist ein Pilotprojekt in Kooperation mit vier Partnerorganisationen: dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, dem Fraunhofer-Verbund IUK-Technologie, Wissenschaft im Dialog und Elsevier.

Ziel des gemeinsamen Projekts ist es, ein innovatives Angebot in der Hauptstadt zu schaffen, um den Austausch zwischen Wissenschaft, Forschung und einer interessierten Öffentlichkeit anzustoßen und einen nachhaltigen Dialog zu fördern. Im Fokus stehen dabei Wissenstransfer und Ideenaustausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Inhaltlich wird sich alles um das große Thema „Open Science“ drehen und welchen Einfluss diese Entwicklung auf den Wissenschaftsalltag hat. Sehen wir den Aufbruch in ein neues Zeitalter für die Wissenschaft oder ist „Open Science“ ein vorübergehender Trend? Welche Möglichkeiten bietet „Open Science“ den Forschenden und vor welche Herausforderungen stellt es sie möglicherweise? Was bedeuten die Veränderungen der Wissenschaftskultur für die Öffentlichkeit?

Die Auftaktveranstaltung fand am 14.04.2016 in Berlin statt.

>>mehr: https://scienceandpeople.de/

TU Berlin: Im Schongang – Digitalisierung des Architekturmuseums

(nach idw; pressemitteilung der TU)

Der gesamte Bestand des Architekturmuseums der TU Berlin ist inzwischen digitalisiert. Das Wissen darüber ist deutschlandweit gefragt.
Um externen Interessierten den Zugang zu erleichtern, wurden im Rahmen des DFG-Projektes Digiplan seit 2006 den gesamten Bestand digitalisiert und dabei ein besonders schonendes Scan-Verfahren perfektioniert, bei dem das Original vom Scanner nur angesaugt und dabei kaum berührt wird. Mittlerweise sind all die Skizzen online als Bilddatei abrufbar, und gegen Gebühr gibt es sogar einen Faksimile-Druck in Originalgröße, der sich in Aufmachung und Qualität kaum vom Original unterscheidet. Darüber hinaus wurden während des Digiplan-Projektes die meisten Pläne mit Geodaten versehen: Von jedem Gebäude und jedem Bauplan ist nun auf den ersten Blick ersichtlich, wo er verortet ist oder sich
früher einmal befunden hat.

Der Bestandskatalog des Architekturmuseums der TU Berlin wird ständig aktualisiert und ist abrufbar unter http://architekturmuseum.ub.tu-berlin.de/index.php?set=1&p=18

Forschungsgipfel 2016 nimmt die Digitalisierung in den Blick

(nach idw)

Digitalisierung ist das große Thema unserer Zeit. Durch Digitalisierung und Vernetzung entstehen in immer schnellerer Folge neue Handlungs- möglichkeiten, die alle Lebensbereiche durchziehen.
Der am 12.04.2016 in Berlin stattfindende Forschungsgipfel bringt Führungs- persönlichkeiten und Fachexperten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsam Lösungen dafür zu entwickeln, wie die Digitalisierung für den Forschungsstandort Deutschland genutzt werden soll.
Veranstalter ist der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.

Der Forschungsgipfel 2016 stellt drei Fragen in den Mittelpunkt:

  • Wie können wir unsere Kompetenzen mit Hilfe der Digitalisierung weiterentwickeln, aber auch durch die Digitalisierung erweitern?
  • Welche neuen Formen der Zusammenarbeit und Kooperation in Forschung und Innovation ermöglicht die Digitalisierung?
  • Welche Rahmenbedingungen sollten wir setzen, um das Potenzial der Digitalisierung für den Forschungs- und Innovationsstandort Deutschland optimal nutzen zu können?

>>mehr: http://www.forschungsgipfel.de/

Neue Initiative zur Stärkung von Open Access

(nach idw)

http://oa2020.org/

Eine wachsende Zahl von Forschungsorganisationen ist bestrebt, im Rahmen einer internationalen Initiative die Mehrheit der heute per Subskription erscheinenden wissenschaftlichen Fachzeitschriften auf das Publizieren per Open Access (OA) umzustellen. Das ist das Ergebnis der 12. Berlin Open Access Conference, die im Dezember 2015 von der Max-Planck-Gesellschaft ausgerichtet wurde. Eine entsprechende Absichtserklärung, die am 23.03.2016 veröffentlicht und bereits von 30 Unterzeichnern angenommen wurde, lädt alle beteiligten Akteure ein, an einem raschen, effizienten Übergang zu Gunsten der Wissenschaft und der Gesellschaft mitzuwirken.

Zu den ersten Unterzeichnern zählen der österreichische Wissenschaftsfonds FWF, die niederländische Forschungsorganisation NWO, der spanische Wissenschaftsrat (CSIC) sowie die European University Association, die mehr als 800 Hochschulen und 36 nationale Rektorenkonferenzen in 47 europäischen Ländern vertritt. Aus Deutschland haben sich die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Leibniz-Gemeinschaft und die Max-Planck-Gesellschaft sowie die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die Alexander von Humboldt-Stiftung angeschlossen.

Gemeinsam wollen die akademischen Organisationen die „umfassende Einführung eines offenen, onlinegestützten Zugangs zu wissenschaftlichen Forschungsartikeln sowie deren weitestgehend uneingeschränkte Nutzung und Wiederverwendung voranbringen“. Gemäß der „Expression of Interest“ (EoI) besteht das Ziel darin, „einen Großteil der heutigen wissenschaftlichen Fachzeitschriften vom Subskriptionsmodell auf OA-Publishing umzustellen”. Dieser Wandel soll erreicht werden, indem die „Mittel, die aktuell für Abonnements von Subskriptionszeitschriften genutzt werden, zur Finanzierung nachhaltiger OA-Geschäftsmodelle eingesetzt werden”. Gleichzeitig sind sich die Unterzeichner einig, dass „weiterhin neue und verbesserte Formen des OA-Publizierens unterstützt werden sollen”.

Präsentation des Provenienzforschungsprojektes „Die Galerie des 20. Jahrhunderts in Berlin 1945-1968“

Quelle: Pressemitteilung der Staatlichen Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz

Die Galerie des 20. Jahrhunderts bildet als Sammlung moderner Kunst einen Grundpfeiler der Nationalgalerie in Berlin. Ihre Geschichte begann unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkrieges als städtische Sammlung der Moderne und endete 1968 mit dem Einzug der Sammlung, zusammen mit den Beständen der Nationalgalerie in Ludwig Mies van der Rohes Neubau der Neuen Nationalgalerie. Ein Buch und eine Website, die am 16.03.2016 präsentiert wurden, lassen dieses nahezu vergessene Kapitel der deutschen Museums- und Zeitgeschichte nun wieder aufleben.

Ausgangspunkt für Buch und Website war ein dreijähriges Provenienzforschungsprojekt unter der Leitung des Zentralarchivs der Staatlichen Museen zu Berlin. Die beiden Stellen der Provenienzforscherinnen, Dr. Hanna Strzoda und Dr. Christina Thomson, wurden vom Land Berlin finanziert. Es handelt sich um eines der umfangreichsten Provenienzforschungsprojekte, das für einen in der Nachkriegszeit entstandenen Sammlungsbestand bislang an deutschen Museen durchgeführt wurde. Rund 500 vor 1945 entstandene Werke der Galerie des 20. Jahrhunderts, die sich als Dauerleihgabe des Landes Berlin in der Nationalgalerie und im Kupferstichkabinett befinden, wurden auf einen möglichen NS-verfolgungsbedingten Entzug hin untersucht.

Die Provenienzen der Werke, die untersucht wurden, können ab Mitte März mit zahlreichen weiteren Forschungsergebnissen zu betreffenden Kunsthändlern, Galerien, Antiquariaten, Auktionshäusern und Privatsammlern auf der Website www.galerie20.smb.museum eingesehen werden. Damit stehen die zentralen Ergebnisse des Projektes für die nationale und internationale Provenienzforschung zur Verfügung.

Kooperative NS-Raub- und Beutegutdatenbank für Bücher vorgestellt

(nach Pressemitteilung der FU)

Eine Datenbank über Raub- und Beutegut an Büchern aus der Zeit des Nationalsozialismus wurde am 10. März 2016 vorgestellt. Präsentiert wurde die interaktive Sammlung Looted Cultural Assets in der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum gemeinsam von Sebastian Finsterwalder (Mitarbeiter Referat Provenienzforschung der Zentral- und Landesbibliothek Berlin) und Sina Latza (Mitarbeiterin Stabsstelle NS-Raub- und Beutegut der Universitätsbibliothek der Freien Universität).

Die Datenbank führt die Ergebnisse der Recherchen nach NS-Raub- und Beutegut in den Beständen mehrerer Bibliotheken in Berlin und Brandenburg zusammen. Darunter sind die Bibliothek der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum, die Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, die Universitätsbibliothek der Universität Potsdam und die Zentral- und Landesbibliothek Berlin. Die Besonderheit der Datenbank liegt darin, dass sie alle Vorbesitzermerkmale verzeichnet, die in den beteiligten Bibliotheken gefunden werden und Auskunft über die Rechercheergebnisse gibt.

>>mehr: http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2016/fup_16_047-ns-raub-beutegut-datenbank

Innovationen aus der TU Berlin auf der CeBIT

(nach idw)

Die TU Berlin beteiligt sich auf der CeBIT vom 14. bis 18. März 2016 in Hannover u.a. mit der folgendem vom Centre for Entrepreneurship unterstützten Ausgründung am Gemeinschaftsstand Innovationsmarkt Berlin-Brandenburg in Halle 6, Stand C 26.

nuu Technology Intelligence Platform
nuu Analytics ermöglicht das intelligente Auswerten großer Textmengen.
Die Menge entscheidungsrelevanter Texte ist in den letzten Jahren explosionsartig gestiegen. Auswertungen erfordern bisher enormen Personalaufwand und viel Zeit. nuu Analytics kombiniert Technologien aus den Bereichen Maschinelles Lernen, Computerlinguistik und Informationsvisualisierung, um eine gezielte Auswertung in kurzer Zeit zu liefern. Trends können schnell erkannt, neue Geschäftsfelder und Innovationen identifiziert werden. Der Zugang zu Wissen wird vereinfacht und so das Risiko kostspieliger Fehlentscheidungen gemindert und Innovationsprozesse beschleunigt.

>>mehr:http://www.nuu.io/
http://www.cebit.de/exhibitor/nuu-text-data-analytics/N757277

Bundestag gibt Geheimniskrämerei auf und stellt tausende Gutachten ins Netz

Quelle: abgeordnetenwatch.de

Nachdem er mit tausenden Bürgeranfragen geflutet wurde, hat der Bundestag seine Geheimniskrämerei aufgegeben und mehrere tausend Gutachten öffentlich ins Netz gestellt. Angestoßen hatte dies abgeordnetenwatch.de mit einem erfolgreichen Antrag nach dem Informationsfreiheitsgesetz.

Die Öffentlichkeit bekommt nun endlich Zugang zu tausenden wissenschaftlichen Gutachten, um die der Bundestag lange Zeit ein Geheimnis machte. Wie Bundestagspräsident Norbert Lammert am 18.02.2016  in einer internen Mail an die Bundestagsabgeordneten mitteilte, würden „ab sofort“ alle wissenschaftlichen Ausarbeitungen auf der Bundestagswebsite unter www.bundestag.de/ausarbeitungen veröffentlicht. [Update 22.2.2016: Zahlreiche Gutachten sind online noch nicht zu finden.]

– See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2016-02-18/bundestag-gibt-geheimniskramerei-auf-und-stellte-tausende-gutachten-ins-netz#sthash.7PvWgpNG.dpuf

– See more at: https://www.abgeordnetenwatch.de/blog/2016-02-18/bundestag-gibt-geheimniskramerei-auf-und-stellte-tausende-gutachten-ins-netz#sthash.7PvWgpNG.dpuf

FU: Aufbau eines Repositoriums für die Geschlechterforschung

(nach idw)

Im Januar 2016 hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft Mittel für den Aufbau eines elektronischen Speicherorts für die Publikationen der Geschlechterforschung bewilligt. Ziel des Projekts ist die Schaffung eines Open-Access-Repositoriums für die Geschlechterforschung auf der Grundlage bestehender Technologien. Dieser Speicherort soll eine Plattform für freies Publizieren in einem wissenschaftlichen Feld schaffen, in das disziplinäre, inter- und transdiziplinäre Forschungs- und Veröffentlichungsverfahren hineinwirken.
Die Einrichtung des Repositoriums ist ein Schritt auf dem Weg zu einer an Open Access, dem offenen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen, orientierten Publikationspraxis in der Geschlechterforschung.

Beteiligt sind:

Journalismus in Zeiten von Big Data: Forschungsprojekt »News-Stream« auf der CeBIT 2016

(nach idw)

Journalisten sind Lotsen in einem immer komplexer werdenden Informationsdschungel: Sie müssen aus einer Vielzahl an Nachrichtenquellen Informationen filtern, bewerten und auf unterschiedlichen Kanälen weiter verarbeiten. Im Forschungsprojekt »News-Stream« entwickeln das Fraunhofer IAIS und die Berliner Firma Neofonie zusammen mit Deutsche Welle und dpa neue Recherche- und Analysetools: Mit wenigen Klicks können Journalisten tausende Inhalte aus Videoplattformen, RSS-Feeds, Medienarchiven oder sozialen Medien auf dem Bildschirm thematisch bündeln und sich in Echtzeit über aktuelle Ereignisse informieren. Auf der CeBIT stellen die News-Stream-Experten erste Ergebnisse und Anwendungsbeispiele vor.

Das Ziel von News-Stream ist es, Journalisten ein Portfolio an Werkzeugen zur Verfügung zu stellen, das sie sich je nach Anforderung individuell zusammen stellen können und das sich ohne technischen Aufwand in den Arbeitsablauf der Redakteure integrieren lässt. Die bisher entstandenen Tools erlauben die Beobachtung von Twitter-Nachrichten, die Überwachung von Video-Strömen, die Analyse der Verbreitung von Agentur- und Pressemeldungen sowie die direkte Verknüpfung von Textzitaten zum Originalton. Grundlage der Anwendungen sind spezielle Technologien zur Verarbeitung von großen Datenmengen genauso wie Algorithmen zur Analyse von Texten und audiovisuellen Inhalten.

>> mehr: https://www.neofonie.de/presse/forschungsprojekt-news-stream-praesentiert-erste-ergebnisse-auf-der-cebit/

Neuer Blog „Wissenschaftskommunikation hoch drei“: Welche Veränderungen bringen die sozialen Medien?

(nach idw)

Die Forschung zum Einfluss der sozialen Medien auf die Wissenschaftskommunikation ist noch in den Anfängen begriffen. Zugleich wandeln sich die sozialen Medien rasch. Dieser Dynamik tragen die Mitglieder der Akademien-Arbeitsgruppe (Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech ─ Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften) zur „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien (Phase 2): Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien“ mit einer dialogorientierten Arbeitsweise Rechnung: Im Blog „Wissenschaftskommunikation hoch drei“ stellt die Arbeitsgruppe zentrale Thesen der im Rahmen des Projekts erstellten Expertisen zur Diskussion.

Mit dem Blog lädt die Arbeitsgruppe alle, die sich mit Wissenschaftskommunikation befassen, zur Kommentierung ein – sei es als Wissenschaftlerin oder Wissenschaftler, als Journalistin oder Journalist, als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter der Wissenschafts-PR oder als Bürgerin oder Bürger. Die Kommentare des Blogs fließen direkt in einen öffentlichen Workshop des Projekts am 18. März in Berlin ein, der via Livestream übertragen wird. Den Anfang macht Jan-Hinrik Schmidt vom Hans-Bredow-Institut. Sein Thema: „Gatekeeping: Qualitäts- und Vertrauenssicherung für Berichterstattung über Wissenschaft im Zeitalter der digitalen Medien“.

Der Blog „Wissenschaftskommunikation hoch drei“ ist eine Initiative des gemeinsamen Projekts „Kommunikation zwischen Wissenschaft, Öffentlichkeit und Medien (Phase 2): Bedeutung, Chancen und Risiken der sozialen Medien“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, acatech ─ Deutsche Akademie der Technikwissenschaften und Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.
>>mehr: www.scilogs.de/Wissenschaftskommunikation-hoch-drei

Fraunhofer FOKUS launcht Expertenportal

(nach idw)

Was können wir tun, um Big Brother zu vermeiden? Wie sieht das Internet der Zukunft aus? Wie machen wir unsere Städte sicher? Wie können Telemedizin und E-Health dafür sorgen, dass Ärzte wieder mehr Zeit für ihre Patienten haben?

Das Expertenportal von Fraunhofer FOKUS bietet ab sofort einen schnellen und einfachen Weg, Experten zu aktuellen Themen zu finden und zu kontaktieren. Das Online-Portal ist über die FOKUS-Website erreichbar.

Den Anfang machen Expertenvideos zu folgenden Themen: Digitale Vernetzung, Datenanalyse, Industrie 4.0, Smart Cities, Software-Qualitätssicherung sowie Gesundheit und IT.

Schwerpunktthema der Zs Politik & Kultur: „Original + Digital. Zur Zukunft der Sammlungen in Archiven und Bibliotheken“

Soll unser schriftliches Kulturgut als eines unserer materialisierten Gedächtnisse auch in Zukunft erhalten bleiben und öffentlich zugänglich sein, müssen jetzt die politischen Weichen gestellt werden. Schriftliches Kulturgut ist mehr als Träger von Informationen, es ist Zeugnis von Vergangenheit und Gegenwart in seiner Materialität und in seinem Inhalt. Deshalb gilt eine klare Priorität: Zuerst Erhalt des Originals und dann seine Digitalisierung.
Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe (1/2016, Januar/Februar) der Zeitschrift des Deutschen Kulturrats „Politik & Kultur“ beschäftigt sich auf rund 10 Seiten mit dem schriftlichen Kulturgut und der Bedeutung der Originale und deren Digitalisierung.

 

Bitkom begrüßt Einigung auf Nachfolgeregelung für Safe Harbor

Der Digitalverband Bitkom hat die Einigung zwischen der EU-Kommission und der US-Regierung auf neue Regelungen für Datentransfers begrüßt. „Das neue Abkommen ist ein wichtiger Schritt zu mehr Rechtssicherheit beim Datenaustausch mit den USA“, sagte Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Datenschutz und Sicherheit. „In der digitalen Welt von heute müssen neben Waren und Dienstleistungen auch Daten Grenzen überschreiten können. Dafür brauchen die Unternehmen auf beiden Seiten des Atlantiks sichere rechtliche Grundlagen.“
EU-Bürger erhalten im Rahmen des EU-US-Privacy-Shields neue Möglichkeiten, sich gegen unbefugte Zugriffe auf ihre Daten zu wehren. In einem Beschwerdeverfahren können sie mit Unterstützung eines Ombudsmanns gegen Datenschutzverstöße vorgehen. Das Abkommen wird von der Federal Trade Commission (FTC) überwacht und jährlich von der EU-Kommission evaluiert. Bei Verstößen müssen die Unternehmen mit Sanktionen rechnen. Dehmel: „Jetzt muss sich das neue Privacy Shield in der Praxis bewähren.“

>mehr:https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Bitkom-begruesst-Einigung-auf-Nachfolgeregelung-fuer-Safe-Harbor.html

EU und USA einigen sich auf neues Abkommen für Datenaustausch

Eröffnung des Digital Society Institute Berlin

(nach idw)

Die fortschreitende Digitalisierung stellt Deutschland und Europa immer wieder vor neue industrielle Herausforderungen und gesellschaftlich relevante Fragen. Unterstützt von Allianz, BASF, EY und Volkswagen – und damit einigen der führenden globalen Unternehmen in Deutschland – wurde das Digital Society Institute Berlin an der ESMT gegründet, um diesen Aufgaben besser zu begegnen. Das Institut soll interdisziplinäre Forschung und Entwicklung zur Digitalisierung durchführen und effektive, verantwortungsvolle Strategien für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Europas digitaler Zukunft entwerfen.

Programm zur Eröffnung

DFG fördert an der SBPK vier Fachinformationsdienste für die Wissenschaften

(nach idw)

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft, DFG, bewilligte zuletzt alle drei von der Staatsbibliothek zu Berlin gestellten Anträge zur weiteren Förderung des Ausbaus der Sammlungen und der modernen Dienstleistungen für die Fachinformationsdienste

  • „CrossAsia – Asien“,
  • „Kartographie und Geobasisdaten“ und
  • „Slawistik“.
  • Der Ausbau des Fachinformationsdienstes „Recht“ wird von der DFG bereits seit dem Jahr 2014 finanziert.

Für alle vier Fachinformationsdienste für die Wissenschaften (FID) mit jeweils einer Laufzeit von drei Jahren stellt die DFG der Staatsbibliothek zu Berlin 6,9 Mio. € zur Verfügung. Barbara Schneider-Kempf, Generaldirektorin der Staatsbibliothek zu Berlin, wertet dies „ …als Wertschätzung der bisherigen konzetionellen wie auch praktischen Arbeit der jeweiligen Fachabteilungen, die in vielfältigen Kooperationen sowie in engem Kontakt mit den Communities aktuelle Anforderungen an die Literaturversorgung auf Forschungsniveau erkennen und diesen begegnen.“

>>mehr: http://staatsbibliothek-berlin.de/aktuelles/presse-news/detail/article/2015-12-22-2140/

Die TU Berlin – Gestalterin des digitalen Wandels

(nach idw)

Das am 29.01.16 erschienene Alumnimagazin 3eins4 der TU Berlin trägt den Titel „Die TU Berlin – die Gestalterin des digitalen Wandels“ und befasst sich mit dem mittlerweile alle Lebensbereiche durchdringenden Thema Digitalisierung und der Rolle der TU Berlin bei der Entwicklung Berlins zur digitalen Hauptstadt Europas. Es enthält ein Interview mit dem Leiter des Berlin Big-Data-Center, Prof. Dr. Volker Markl, einem der wichtigsten Köpfe weltweit auf dem Gebiet der Digitalisierung.

Artikel darüber, wie die Digitalisierung Industrie und Landwirtschaft umkrempelt, und wie z.B. Berliner Museen die 3D-Technologien nutzen, geben einen Einblick in die vielfältigen Forschungen an der TU Berlin. Diese reichen von Big Data, Industrie 4.0, Smart Home, Smart Grid und Smart Mobility bis hin zu E-Health.

Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Thema, wie das digitale Zeitalter zudem die Universität selbst verändert, unter anderem in der Verwaltung, aber natürlich auch im Bereich Studium und Lehre. Der Vizepräsident Hans-Ulrich Heiß antwortet auf die Frage „Braucht die TU Berlin einen Studiengang Industrie 4.0?“ Und der Direktor der Universitätsbibliothek Jürgen Christof skizziert in sechs Thesen die Herausforderungen der Digitalisierung für die Uni-Bibliothek.

Das Alumnimagazin gibt es auch als ePaper:
www.tu-berlin.de/?129480

Leibniz fördert Open-Access-Publikationen

(nach idw)

Die Leibniz-Gemeinschaft fördert den freien Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet. Sie hat einen Open-Access-Publikationsfonds eingerichtet, der ihren mehr als 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Publizieren in Open-Access-Zeitschriften erleichtert. Die Leibniz-Gemeinschaft will damit den nationalen und internationalen Transformationsprozess beschleunigen helfen, durch den der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zum Standard gemacht werden soll.

Der Leibniz-Publikationsfonds sieht eine Startfinanzierung aus dem Strategiefonds des Präsidiums vor. Er soll helfen, den Open-Access-Anteil an wissenschaftlichen Publikationen zu erhöhen und weitere Erfahrungen mit dessen Finanzierung zu sammeln. Angesprochen sind alle Mitglieder der national 88 Leibniz-Institute und Forschungsmuseen. Zudem ermöglicht das neue Instrument eine transparente und gebündelte Dokumentation der Zahlungsströme. Auf dieser Grundlage soll ein Modell für einen dauerhaften Leibniz-Publikationsfonds entwickelt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die drei zentralen Fachbibliotheken der Leibniz-Gemeinschaft.

 

Fraunhofer-Gesellschaft gründet Industrial Data Space e.V.

(nach idw)

Die Fraunhofer-Gesellschaft, 16 Wirtschaftsunternehmen und der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. haben am 26.01.2016 in Berlin einen gemeinnützigen Verein zum Industrial Data Space gegründet. Dessen Aufgabe ist es, Wissenschaft und Wirtschaft für nachhaltige Lösungen zu vernetzen, die Architektur des Industrial Data Space mit zu gestalten sowie zentrales Organ für die Kooperation mit verwandten Initiativen zu sein.

Die von der Fraunhofer-Gesellschaft 2015 ins Leben gerufene strategische Initiative zum Industrial Data Space zielt darauf ab, einen sicheren Datenraum zu schaffen, der es Unternehmen verschiedener Branchen und Größen ermöglicht, ihre Daten souverän zu vernetzen.
Mit der Gründung des »Industrial Data Space e.V.« im Fraunhofer Forum-Berlin hat die Wirtschaft am Standort Deutschland einen weiteren wichtigen Schritt zu einer digital vernetzten Industrie vollzogen. Der gemeinnützige Verein wird die Anforderungen an den Industrial Data Space bündeln, den Erfahrungsaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft organisieren und Leitlinien für die Zertifizierung, Standardisierung und Verwertung der Ergebnisse des Forschungsprojekts »Industrial Data Space« entwickeln.

>> mehr: http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2016/januar/industrial-data-space-ev-gegruendet.html

http://www.fraunhofer.de/de/forschung/fraunhofer-initiativen/industrial-data-space.html#

OKF-Projekt „kleineAnfragen“ gelauncht

(nach Newsletter OKF)

kleineAnfragen ist ein ehrenamtliches Projekt der Open Knowledge Foundation Deutschland e.V. mit Unterstützung der headissue GmbH.

Mit kleinen Anfragen können Abgeordnete in Parlamenten ihrer jeweiligen Regierung Fragen stellen, die von dieser zeitnah beantwortet und veröffentlicht werden müssen.

Die Webseite https://kleineanfragen.de/ sammelt kleine Anfragen der Landesparlamente und des Bundestages und versucht sie möglichst einfach auffind-, durchsuch- und verlinkbar zu machen.

 

Zum Klingen gebracht: Das Lautarchiv der Humboldt-Universität

(nach idw)

Stimmen von Kriegsgefangenen aus ganz Europa, dem Kongo, Nordafrika und Asien: Das Lautarchiv der Berliner Humboldt-Universität zu Berlin (HU) enthält 7500 Schellackplatten mit historischen Aufnahmen, viele davon sind zwischen 1915 und 1918 in deutschen Kriegsgefangenenlagern entstanden. Der Düsseldorfer Pianist Hauschka, der New Yorker/Berliner Komponist und Dirigent Ari Benjamin Meyers und die Berliner Sängerin und Songschreiberin Barbara Morgenstern lassen das so verstörende wie einzigartige Material in ein Chorwerk einfließen.

Im Rahmen des Festivals „Krieg singen“, bei dem das Haus der Kulturen der Welt Konzerte, Workshops und Filme zur Beziehung von Musik und Krieg vorstellt, wurde  diese Komposition vorgetragen.

Der Sprachwissenschaftler Wilhelm Doegen hatte eine Vision: Er wollte ein Archiv aller Stimmen dieser Welt schaffen. Daraus wurde das Berliner Lautarchiv: tausende Schellackplatten, Papiere und Fotos aus der Zeit zwischen 1909 und 1944.

Das Lautarchiv der Humboldt-Universität verfügt über eine weltweit einzigartige akustische Sammlung, die nicht nur für phonetische, sprach- und musikwissenschaftliche Forschungen, sondern auch für kulturhistorische und wissenschaftsgeschichtliche Zugänge aufschlussreiches Quellenmaterial bietet. Neben etwa 180 Wachswalzen und einigen Gelatineplatten beherbergt das Archiv 7 500 Schellackplatten, darunter 4 500 Originale und 3 000 Dubletten, die eine Vielzahl an musikalischen Erzeugnissen, Sprachen und Dialekten als auch Stimmporträts berühmter Persönlichkeiten dokumentieren. Zum Bestand gehören weiterhin ca. 150 Tonbänder mit überwiegend Sprachstudien, schriftliche Dokumentationen zu den Tonaufnahmen, vier Musikinstrumente und einige technische Geräte (Mikrophone, Phonographen u.a.) aus der Geschichte der Sprach- und Schallaufzeichnung sowie deren Analyse.

Das Lautarchiv gehört zum Zentralinstitut Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik (Humboldt-Universität zu Berlin).

http://www.lautarchiv.hu-berlin.de

Wiki-Watch an der Europa-Universität Viadrina legt Studie zu Wikipedia vor

(nach idw)

In Wikipedia geben „Weltsichtverbreiter und Ideologen“ ihren eigenen Positionen Vorrang vor einer enzyklopädisch angemessenen Darstellung. Wikipedia erfüllt daher nur bedingt den eigenen Anspruch, ein Online-Nachschlagewerk zu sein. Dies geht aus dem Jahresrückblick der Arbeitsstelle Wiki-Watch im Studien- und Forschungsschwerpunkt „Medienrecht“ an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) hervor. Die Arbeitsstelle greift in ihrem Rückblick Debatten der Wikipedia-Community im Jahr 2015 auf und kommentiert diese.

Laut Wiki-Watch würden Seiten zu bestimmten Personen zu einer Art „Internetpranger“. Bei gesellschaftlich anerkannten Personen bleibe Kritik hingegen nahezu aus.

Die Arbeitsstelle hat zudem ermittelt, dass die Anzahl der Autorinnen und Autoren in der deutschsprachigen Wikipedia um rund 15 Prozent gesunken ist: von 22.113 Personen im November 2012 auf 18.903 Personen im Januar 2015.

Der Jahresrückblick ist abrufbar unter: http://blog.wiki-watch.de

Projektende „Neues KOBV-Portal 2.0“

https://www.kobv.de/projektende-k2/

Im Rahmen des beantragten EFRE-Projektes „KOBV-Portal 2.0“ des Landes Berlin erfolgte vom 01. Januar 2013 bis zum 30. September 2015 eine vollständige Neuentwicklung des KOBV-Portals. Das Projekt wurde aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert. Ziel war die IT-technische Erweiterung und Grunderneuerung des KOBV-Portals. Anlass dafür waren die Klagen der Nutzerinnen und Nutzer über langsame Antwortzeiten und eine als unübersichtlich empfundene Navigation in entsprechenden Nutzerumfragen.

Das neue KOBV-Portal (http://portal.kobv.de/) ist mit seinem komplett neuen Design vorrangig auf die mobile Nutzung ausgerichtet, um dem weltweiten Trend der ständigen Verfügbarkeit Rechnung zu tragen. Technisch ist die Tiefensuche in den Beständen auch kleinster Bibliotheken und die Erfassung ihres nicht gedruckten („born-digital“-) Materials erstmals möglich. Die Suche ist außerdem deutlich schneller. Funktional ist das Portal umfassend modernisiert worden, um das zentrale Suchinstrument für die Bibliotheksbestände in Berlin für Anwenderinnen und Anwender einfacher und intuitiver zu gestalten (u.a. weniger Klicks, schnellere Suche, übersichtlichere Struktur).

>>mehr: https://www.kobv.de/projektende-k2/

Gipfelbloggerin des HPI interviewt Angela Merkel auf IT-Gipfel

(nach idw)

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich auf dem IT-Gipfel in Berlin für die Schaffung eines digitalen europäischen Markts ausgesprochen. In einem Exklusiv-Interview mit der studentischen Plattform http://www.it-gipfelblog.de des Hasso-Plattner-Instituts (HPI) sagte sie: „Die Politik hat die Aufgabe, den richtigen Rahmen zu setzen und zum Beispiel das Data Mining, das Verarbeiten von Daten, zu ermöglichen sowie auch die entsprechenden Sicherheitsstandards zu liefern“.
Das geschehe am besten auf europäischer Ebene. Einen digitalen europäischer Markt zu schaffen sei“ wirklich vorrangig“, sagte die Kanzlerin und fügte hinzu: „Der Kommissar Günter Oettinger arbeitet daran.“

Merkel stellte die Digitalisierung als besondere Herausforderung der Unternehmen heraus: „Die deutsche Wirtschaft muss gucken, dass bin in den kleinsten Mittelständler hinein die Digitalisierung als Aufgabe für jeden verstanden wird, der ein Produkt anbietet.“

Exklusiv-Interview für IT-Gipfelblogger des Hasso-Plattner-Instituts (HPI): Bundeskanzlerin Angela Merkel HPI/K. Herschelmann

Exklusiv-Interview für IT-Gipfelblogger des Hasso-Plattner-Instituts (HPI): Bundeskanzlerin Angela Merkel
HPI/K. Herschelmann

Das Interview mit Merkel führte die aus Berlin stammende Informatikstudentin Helene Kolkmann (20). Sie ist Reporterin in der 25-köpfigen Studentengruppe des Potsdamer Hasso-Plattner-Instituts, das vom IT-Gipfel in der Arena Berlin live auf der Plattform www.it-gipfelblog.de berichtete.

Wissenschaftsrat würdigt Deutsches Archäologisches Institut

(nach idw)

In seiner jüngsten Stellungnahme würdigt der Wissenschaftsrat das Deutsche Archäologische Institut (DAI), Berlin. Er zeigt sich beeindruckt von der Vielfalt und Hochwertigkeit der Leistungen, die das in 14 Ländern weltweit vertretene Institut auf den Gebieten der Wissenschaft, des Kulturerhalts und der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik erbringt.

U.a. wird die Arbeit des Forschungsdatenzentrum IANUS hervorgehoben. Das Forschungsdatenzentrum IANUS, das von einem Verbund deutscher wissenschaftlicher Einrichtungen unter Federführung des DAI entwickelt und betrieben wird, ist als Langzeitarchiv und virtuelle Forschungsumgebung für die Archäologie und die Altertumswissenschaften weltweit einzigartig. Der Wissenschaftsrat rät dem Auswärtigen Amt daher nachdrücklich, nach Auslaufen der derzeitigen Projektförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine dauerhafte Grundfinanzierung von IANUS sicherzustellen.

eBusiness-Lotse-Berlin – Ready for TakeOff

(nach newsletter eBusiness-Lotse)

Unter diesem vielsagenden Namen wurde am 24. September 2015 eine neue Aera des Projektes eBusiness-Lotse-Berlin eingeleutet. Neben einigen spannenden Berichten aus Unternehmen, die von den Leistungen des Projektes profitieren durften, durften alle Organisatoren und Betreiber noch einmal sagen, dass es schäde wäre, wenn das Projekt eingestellt würde.

Es wurde jedoch auch klar, dass es des inhaltlichen Engagements und damit der thematischen Verbundenheit bedarf, um ein solches Projekt wie dieses zu betreiben.

Das Portal „eBusiness-Lotse-Berlin.de“ ist 2012 hervorgegangen aus dem Portal „ecomm-berlin.de“. Seit 2002 war es Bestandteil des Projektes eCOMM bzw. EBL. Ein Teil der Finanzierung kam in dieser Zeit aus dem Bundesministerium für Wirtschaft. Dies ist nun (zum 30.09.2015) vollständig weggefallen.
Ohne auf die teilweise traurigen Begründungen für die Unmöglichkeit der wenigstens teilweisen Finanzierung eingehen zu wollen, gab es jedoch den erklärten Wunsch und damit das Ziel des Teams, wenigstens das Portal und damit verbundene Services weiter zu betreiben und es auch mit wie gewohnt für Unternehmen wertvollen Inhalten zu bestücken.

Das neue Team „findet“ sich noch, der Weiterbetrieb jedenfalls ist gesichert. Sämtliche Kosten des Portals werden vom ehemaligen Projektpartner BB-ONE.net getragen. Derzeit kommen auch die Inhalte überwiegend aus der dortigen Redaktion des hauseigenen Magazins für Online-Business.

ESMT Berlin gründet mit Unterstützung führender deutscher Unternehmen das Digital Society Institute

(nach idw)

Die ESMT European School of Management and Technology hat das Digital Society Institute (DSI) in Berlin gegründet. Unterstützt wird die Gründung des Instituts von den Unternehmen Allianz, BASF und EY. Das DSI wird Forschung zu Themen der Digitalisierung betreiben und mit seiner wissenschaftlichen Expertise den Diskurs zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft stärken.

Das DSI wird sich auf drei Schwerpunkte konzentrieren:

  • digitale Gesellschaft und Strategie,
  • digitale Risiken und die Evaluierung von Lösungsansätzen sowie
  • Innovation und Regulierung.

Das Digital Society Institute wird zunächst im Bereich Cybersicherheit und Privatsphäre analytische Methoden, Evaluierungskapazitäten und effektive Strategiepläne für eine sichere und liberale Informationstechnologie entwickeln. Die zur Verfügung gestellte Expertise soll die Technikfolgenabschätzung, politische Entscheidungsprozesse, das IT-Market-Management und rentable Investitionen ebenso wie die Entwicklung von Innovationen unterstützen.

>> mehr: http://dsi.esmt.org

TU Berlin: Die Bücher der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow

(nach idw)

Das Forschungsprojekt „Untersuchung der 1945 aus der ehemaligen Luftkriegsakademie Gatow an die UB der TU Berlin übernommenen Bücher und Zeitschriften auf NS-Raubgut“ sollte klären, ob sich unter den Büchern und Zeitschriften sogenanntes NS-Raubgut befindet. „200 Bücher und Zeitschriftenbände wurden tatsächlich gefunden, die dringend verdächtig sind, Kriegsbeute zu sein und zwar aus Belgien, Frankreich und der Ukraine“, sagt Projektleiterin Angelika von Knobelsdorff von der Universitätsbibliothek der TU Berlin.

Der Bibliotheksbestand der ehemaligen Technischen Hochschule Berlin, der heutigen TU Berlin, war im und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg fast vollständig verlorengegangen. Bei der nach Kriegsende wiederbeschafften Literatur ging man lange davon aus, dass sich darin kein NS-Raubgut befindet. Doch auch noch im Rahmen des Wiederaufbaus der Literaturbestände gelangte solches Gut in deutsche Bibliotheken.

Verdächtig in dieser Hinsicht war an der Universitätsbibliothek, wie Stichproben ergaben, der Teilbestand „Luftkriegsakademie Berlin-Gatow“. Dabei handelte es sich um Bücher und Zeitschriften, die auf dem Gelände der ehemaligen Luftwaffenschulen in Berlin-Gatow lagerten und im November 1945 von der britischen Besatzungsbehörde der Bibliothek der Technischen Hochschule Berlin überstellt wurden.

In einem von der Arbeitsstelle für Provenienzforschung (seit Januar 2015 Deutsches Zentrum Kulturgutverluste) geförderten und von der Universitätsbibliothek der TU Berlin getragenen Projekt identifizierten seit 2012 Provenienzforscherinnen die damals übernommenen Bücher und Zeitschriftenbände und versuchten, deren Herkunftsgeschichte zu entwirren und festzustellen, ob es sich um NS-Raubgut handelt. Das Projekt endet am 31.10.2015.

Die Ergebnisse des Projekts werden ausführlich in der Ausstellung „KRIEGSWICHTIG! Die Bücher der Luftkriegsakademie Berlin-Gatow“ und dem dazugehörigen Katalog der Öffentlichkeit präsentiert. Beides wurde in Kooperation mit dem Militärhistorischen Museum der Bundeswehr Flugplatz Berlin Gatow erstellt.

Ausstellung:
Zeit: 1. Oktober bis 14. November 2015, Mo–Fr 9–22 Uhr, Sa 10–18 Uhr
Ort: Universitätsbibliothek der TU Berlin im VOLKSWAGEN-Haus, Fasanenstr. 88, 10623 Berlin, Ausstellungsforum

>> mehr: http://www.ub.tu-berlin.de/universitaetsverlag-und-hochschulschriften/verlagsprogramm/isbn/978-3-00-050515-7/

Förderprogramm zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes des Landes Berlin

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt für das kommende Jahr vorbehaltlich der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel wiederum ca. 400.000 € Projektmittel für die Digitalisierung des Berliner Kulturerbes. Berliner Kulturinstitutionen können sich mit einem Digitalisierungsprojekt um Fördermittel bewerben. Im Ergebnis dieses Wettbewerbes und auf Basis der zugrundeliegenden Förderrichtlinie Digitalisierung wird spartenübergreifend die Digitalisierung von Objekten aus Kulturerbeeinrichtungen (Archive, Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten etc.) mit Sitz in Berlin gefördert.

Durch das Förderprogramm Digitalisierung soll das digitalisierte kulturelle Gedächtnis Berlins dauerhaft zugänglich und zur weiteren Nutzung verfügbar gemacht werden. Dies beinhaltet auch die Sicherung der Langzeitverfügbarkeit der Daten über digiS, der Servicestelle Digitalisierung am Zuse-Institut Berlin (ZIB).

>> mehr: http://www.berlin.de/sen/kultur/kulturpolitik/kulturelle-teilhabe/digitalisierung/

Staatsbibliothek zu Berlin legt Strategie für die nächsten fünf Jahre vor

(nach idw)

Die Strategie ist auf die fünf Kerngeschäftsfelder der großen wissenschaftlichen Universalbibliothek ausgerichtet: Sammeln und Bewahren, Erschließen und Erforschen, Vernetzen und Vermitteln, Bauen und Gestalten sowie Organisieren und Kommunizieren. In den nächsten fünf Jahren werden 14 strategische Ziele avisiert, die sich sowohl auf die Dienstleitungen an den beiden großen Standorten Unter den Linden und Potsdamer Straße als auch auf die vielfältigen Online-Angebote beziehen.

Entwickelt wurde die Strategie unter Leitung der Generaldirektorin Barbara Schneider-Kempf. Das Grundsatzpapier richtet sich sowohl an die Benutzerinnen und Benutzer der Bibliothek wie auch an die Unterhaltsträger und die Beschäftigten.

Im Mittelpunkt der ab Herbst 2015 beginnenden Umsetzung stehen zunächst die Themen Bestandsentwicklung, digitaler Zugang, Effizienzsteigerung bei Kern- und Unterstützungsprozessen, sowie die Sichtbarkeit der Institution als Ort für Forschung und Kultur.

Weitere Informationen: http://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/portraet/strategie/


Prof. Dr. Konrad Umlauf erhält die Karl-Preusker-Medaille 2015

(nach inetbib)

Der Dachverband der Bibliotheksverbände, Bib­lio­thek & Informati­on
Deutschland (BID) e.V., verleiht die Karl-Preusker-Medaille 2015 an den
renommierten Bibliothekswissenschaftler und –praktiker Professor Dr. Konrad
Umlauf. Die Bundes­vereinigung würdigt damit Umlaufs herausragende Kompetenz
in Theorie und Praxis des Bibliotheks- und Informationswesens. Die
Auszeichnung wird am 30. Oktober im Grimm-Zentrum der
Univer­sitätsbibliothek der Hum­boldt-Universität zu Berlin verliehen.

Vollständiger Wortlaut der Pressemitteilung:
http://www.bideutschland.de/deutsch/aktuelles/?news=122

Ready for Take-Off: Der eBusiness-Lotse Berlin gibt die Startbahn frei

(nach idw)

Nach vielen erfolgreichen Informationsveranstaltungen und -gesprächen zum Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien lief die Projektförderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie aus. Zum Abschluss ludt der eBusiness-Lotse Berlin am 24.09.15 ab 16 Uhr noch einmal alle Interessierten ins CINIQ Center des Fraunhofer Heinrich-Hertz-Instituts HHI ein. Anhand von Vorträgen und einer Podiumsdiskussion wurden Best Practice Bei-spiele, Tipps und Tools für den digitalen Unternehmensalltag sowie aktuelle Trends vorgestellt.

Der eBusiness-Lotse Berlin war Teil des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie ins Leben gerufenen Förderschwerpunkts „Mittelstand-Digital – IKT-Anwendungen in der Wirtschaft“. Im Rahmen des eBusiness-Lotsen konnten sich kleine und mittelständische Unternehmen über eBusiness Themen und Digitale Medien informieren. Hierfür wurden beispielsweise kostenlose Informationsver-anstaltungen, persönliche Informationsgespräche sowie Checklisten und Leitfäden angeboten.