(nach idw)

Die Leibniz-Gemeinschaft fördert den freien Zugang zu Forschungsergebnissen über das Internet. Sie hat einen Open-Access-Publikationsfonds eingerichtet, der ihren mehr als 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern das Publizieren in Open-Access-Zeitschriften erleichtert. Die Leibniz-Gemeinschaft will damit den nationalen und internationalen Transformationsprozess beschleunigen helfen, durch den der offene Zugang zu wissenschaftlichen Publikationen zum Standard gemacht werden soll.

Der Leibniz-Publikationsfonds sieht eine Startfinanzierung aus dem Strategiefonds des Präsidiums vor. Er soll helfen, den Open-Access-Anteil an wissenschaftlichen Publikationen zu erhöhen und weitere Erfahrungen mit dessen Finanzierung zu sammeln. Angesprochen sind alle Mitglieder der national 88 Leibniz-Institute und Forschungsmuseen. Zudem ermöglicht das neue Instrument eine transparente und gebündelte Dokumentation der Zahlungsströme. Auf dieser Grundlage soll ein Modell für einen dauerhaften Leibniz-Publikationsfonds entwickelt werden. Die Umsetzung erfolgt durch die drei zentralen Fachbibliotheken der Leibniz-Gemeinschaft.