(nach idw)

16 Zentren der Helmholtz-Gemeinschaft haben ihre Lizenzverträge mit dem Wissenschaftsverlag Elsevier zum Jahresende 2017 gekündigt. Mit dieser Entscheidung laufen die Elsevier-Verträge aller Helmholtz-Zentren aus, deren Verträge am 31.12.2017 enden. Damit schließt sich die größte deutsche Forschungsorganisation den inzwischen mehr als hundert Wissenschaftseinrichtungen an, die ihre Lizenzverträge mit Elsevier gekündigt bzw. nicht verlängert haben, um die Verhandlungsposition des DEAL-Projektes zu stärken.

Seit 2016 verhandeln Vertreter des DEAL-Projektes im Auftrag der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen mit dem Verlag Elsevier über eine bundesweite Lizenzierung von Zeitschriften. Die Verhandlungen gestalten sich sehr schwierig, weswegen durch den Ausstieg jetzt ein deutliches Zeichen gesetzt werden soll.
Der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft, Professor Dr. Otmar D. Wiestler, erklärt dazu: „Die Helmholtz-Gemeinschaft wird keine eigenen Lizenzverträge mit Elsevier abschließen. Wir fördern den Umstieg des Publikationswesens auf Open Access und unterstützen daher die Ziele des DEAL-Projekts.“

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Liste der Einrichtungen, die zum Ablauf des Jahres 2017 angekündigt haben, ihren Vertrag mit Elsevier nicht mehr zu verlängern: https://www.projekt-deal.de/vertragskundigungen-elsevier-2017/