(nach idw)

Die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland wird mit insgesamt 1,36 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Das Fortbestehen der Einrichtung ist somit für weitere fünf Jahre gesichert. Die an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) angesiedelte Koordinierungsstelle vertritt die Belange von über 1000 Objektsammlungen an deutschen Hochschulen und unterstützt deren dezentrale Weiterentwicklung als Infrastrukturen für Forschung und Lehre.

Auf Vorschlag des Wissenschaftsrates wurde die Koordinierungsstelle 2012 an der HU eingerichtet und durch das BMBF finanziert. Das Projekt hat seitdem erfolgreich zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Nutzbarkeit der Universitätssammlungen in Deutschland beigetragen. Die Koordinierungsstelle entwickelt unter anderem Konzepte und Strategien, bietet Workshops und Materialien zum professionellen Umgang mit wissenschaftlichen Sammlungen an, fördert den Austausch zwischen den einzelnen Sammlungen und unterstützt Aktivitäten im Bereich Erschließung und Digitalisierung. Über das Portal Wissenschaftliche Sammlungen macht sie Sammlungen und Bestände fächer- und standortübergreifend sichtbar.

Die Koordinierungsstelle ist Teil des Schwerpunktbereiches „Kulturelles Erbe und Forschungsmuseen”, in dem das Bundesforschungsministerium neben der institutionellen Förderung der Leibniz-Forschungsmuseen im Rahmen von Förderlinien wie „Sprache der Objekte”, „eHeritage” und „Allianz für universitäre Sammlungen” sammlungsbezogene Forschung fördert und die Weiterentwicklung und Nutzbarkeit wissenschaftlicher Sammlungen für die Forschung unterstützt.

Portal Wissenschaftliche Sammlungen
https://portal.wissenschaftliche-sammlungen.de