(nach idw)
Ein am DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation koordiniertes Projekt soll nachhaltige Strukturen zur Förderung von Open Access entwickeln und kostenfrei zugängliche Monographien und wissenschaftliche Zeitschriften finanzieren. Unter dem Dach des Fachinformationsdiensts (FID) Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung sind neben dem DIPF auch die Universitätsbibliotheken Erlangen-Nürnberg und der Humboldt-Universität zu Berlin beteiligt. Erstmals ist auch eine Teilnahme von Wissenschaftler*innen aus Österreich und der Schweiz geplant.

Die Projektpartner erhalten für das „Verbundprojekt Open Access-Konsortium Bildung für E-Books und Zeitschriften (edu_consort_oa)“ in den nächsten drei Jahren Mittel aus dem Programm “Digitaler Wandel in Bildung, Wissenschaft und Forschung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Das Programm finanziert Vorhaben zur Entwicklung, Erprobung und Etablierung von wissenschaftsgetragenen Finanzierungsmodellen von Open Access.
Im Rahmen des Projekts fördert das BMBF mit knapp 130.000 Euro die Publikation von Open Access-Monographien und die Überführung von relevanten erziehungswissenschaftlichen Zeitschriften in Open Access. Die Publikationen werden zuvor durch ein wissenschaftliches Gremium unter Einbeziehung der Fachgesellschaften ausgewählt. Die für die Realisierung zusätzlich erforderlichen Mittel in Höhe von 270.000 Euro sollen durch ein Crowdfunding interessierter Bibliotheken erbracht werden. Fachverlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz können Publikationen für diese Open-Access-Finanzierung einreichen.

>> mehr: „Finanzierung von Open Access in der Bildungsforschung wird zukunftsfähig angegangen“ — DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation