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ZBW spendet umfangreiche Open-Data-Sammlung an Wikidata

(nach idw)
Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft macht sich stark für Open Science. In diesem Kontext hat sie die Metadaten ihrer historischen Pressearchive unter die freie CC0-Lizenz gestellt. Anlässlich des 7. Geburtstags der freien Wissensdatenbank Wikidata, zugehörig zur Wikimedia Foundation, präsentierte die ZBW bei der WikidataCon in Berlin die über 5.000 Personendossiers des ZBW-Pressearchivs als ersten Teil einer umfangreichen „Data Donation“. Die Daten zu historischen Dossiers aus nationalen und internationalen Medien stehen künftig zur Verknüpfung und Nachnutzung kostenfrei zur Verfügung.

Bei der „Pressemappe“ (http://webopac.hwwa.de/pressemappe20/) handelt es sich um eine digitale Ausschnittsammlung aus insgesamt 1.500 deutschen und internationalen Zeitungen und Zeitschriften. Die Kollektion umfasst Presseartikel, Geschäftsberichte, Festschriften und sonstige Materialien zu einzelnen Personen, Waren, Produktgruppen und Firmen sowie zu Sachthemen aus dem Bereich der einzelnen Länder und der gesamten Weltwirtschaft aus der Zeit vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis zur Währungsreform 1948 bzw. zur Gründung der Bundesrepublik 1949. Die „Pressemappe“ ist organisiert in rund 25.000 thematischen Dossiers mit über zwei Millionen Seiten.

>>mehr: https://www.zbw.eu/de/ueber-uns/aktuelles/meldung/news/zbw-spendet-umfangreiche-open-data-sammlung-an-wikidata/

ZBW zeigt Wanderausstellung „Open UP! Wie die Digitalisierung die Wissenschaft verändert“ in Berlin

(Quelle: Pressemitteilung ZBW)

Anlässlich ihres 100.Geburtstages zeigt die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft eine interaktive Wanderausstellung „Open UP! Wie die Digitalisierung die Wissenschaft verändert“. Gezeigt wird die Wissensausstellung vom 11. März bis 17. Juni 2019 im Grimm-Zentrum der HUB. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen: https://100jahre.zbw.eu/openup/

Der digitale Wandel verändert das Wissenschaftssystem. Wissenschaft baut seit Jahrhunderten auf Bibliotheken als Wissensspeicher auf – und auch sie sind heute einem radikalen Wandel unterworfen. Wie nutzen wissenschaftliche Bibliotheken die digitale Revolution für ihre Neuerfindung? Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft zeigt ihren aktuellen Weg: Ein Dreiklang von Forschen, Engagieren und Entwickeln für Open Science. Die ZBW lädt dazu ein, mittels Bildern, Filmen, Infografiken und Experimentier-Stationen abzutauchen in die Welt des wissenschaftlichen Arbeitens im digitalen Zeitalter.

„Die Wanderausstellung fokussiert drei Themenbereiche:

I „Literatur finden“

Etwa alle neun Jahre verdoppelt sich weltweit die Zahl wissenschaftlicher Publikationen. Allein in den Wirtschaftswissenschaften gibt es jährlich über 50.000 Veröffentlichungen. Weder Bibliotheken noch Forschende können diese Menge bewältigen, ohne Automatisierungen, Filter, Algorithmen oder Empfehlungssysteme zu nutzen. Was die ZBW unter Anwendung von Methoden der Künstliche Intelligenz erforscht, wie die Institution große Datenmengen erschließt, intelligentes Verhalten automatisiert und sinnvolle Empfehlungssysteme gestaltet, erfahren Besucher*innen in der Themeninsel „Literatur finden“.

II „Digitale Vernetzung“
Forschungsdaten sind schwer zugänglich. Sie liegen in vielen Datensilos verteilt in der ganzen Republik und sogar der ganzen Welt. Es fehlt eine Vernetzung digitaler Datensammlungen aus verschiedenen Disziplinen. Es fehlen verlässliche Infrastrukturen für die längerfristige Speicherung verschiedener Daten. Welche Infrastrukturen die ZBW aufbaut, wie das Teilen von Daten gefördert werden kann und wie Forscher*innen im Umgang mit Forschungsdaten unterstützt werden können, erfahren Besucher*innen in der Themeninsel „Digitale Vernetzung“.

III „Neue Publikationsarten“
Was wäre, wenn die Gemeinfreiheit wissenschaftlicher Information als internationales Recht betrachtet würde? Wie wäre die Welt, wenn Open Access die vorherrschende Publikationsform in der Wissenschaft ist? Und was wäre anders, wenn wissenschaftliche Wirksamkeit nicht mehr allein an Publikationen und Zitationen bemessen würde? Die ZBW hat die Vision einer offenen und zugänglichen Wissenschaft. Mit welchen Ergebnissen sie alternative Leistungsindikatoren erforscht und neue Wege für den fairen Zugang zu Forschungsergebnissen erprobt, erfahren Besucher*innen in der Themeninsel „Neue Publikationsarten.