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Auftaktworkshop: Auf dem Weg zur Forschungsdatenstrategie für Brandenburg

(Quelle: http://www.fh-potsdam.de)

Forschungsprozesse zu digitalisieren und Daten aus öffentlich geförderter Forschung menschen- und maschinenlesbar zugänglich zu machen, stellen die Wissenschaft vor große Herausforderungen. Brandenburg möchte die wissenschaftlichen Einrichtungen des Landes, insbesondere die Hochschulen, dabei mit einer Forschungsdatenstrategie unterstützen. Daran arbeiten die Universitätsbibliothek der Universität Potsdam und der Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam gemeinsam in dem vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) geförderten Projekt „Forschungsdatenmanagement in Brandenburg: Technologien, Kompetenzen, Rahmenbedingungen“ (FDM-BB). Am 21. Februar gibt es bei einem Auftaktworkshop im Bildungsforum eine erste Gelegenheit zum Austausch über den Fortschritt des Projekts.
Die Veranstaltung rückt u. a. das Forschungsdatenmanagement anderer Bundesländer in den Blick, um zu prüfen, inwieweit deren Organisationsmodelle sich für Brandenburgs Wissenschaftslandschaft eignen. Hierfür konnten Vertreterinnen und Vertreter der Landesinitiativen Hessische Forschungsdatenstrategie (HeFDI), Digitale Hochschule NRW (DH-NRW) und des Thüringer Kompetenznetzwerkes Forschungsdatenmanagement (TKFDM) für Impulsbeiträge zur einrichtungsübergreifenden Vernetzung und landesweiten Förderung im Forschungsdatenmanagement gewonnen werden.

Freie Universität verabschiedet Open-Access-Strategie

Quelle: Pressemitteilung der FU Nr. 014/2018 vom 23.01.2018

Die Freie Universität hat als erste Berliner Universität eine Open-Access-Strategie für den freien Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen verabschiedet. Sie soll allen Universitätsangehörigen die Möglichkeit geben, das Open-Access-Publikationsmodell in ihrem Forschungsalltag zu verankern. Die angestrebte Regelung berücksichtigt auch die Publikationskulturen der einzelnen Fächer; sie gewährleistet, dass wissenschaftliche Standards eingehalten und eine hohe Qualität der Publikationen erreicht werden.

Die Strategie umfasst sechs Handlungsfelder. Dazu zählen Vorhaben des Präsidiums der Freien Universität, Open-Access-Kommunikation und Verbreitung, und eine Vernetzung der Akteurinnen und Akteure. Weitere Schritte sind der Ausbau der Dienstleistungen zum sogenannten Grünen Weg, also einer Open-Access-Zweitveröffentlichung, die Ausweitung von Aktivitäten im Bereich des sogenannten Goldenen Weges, also einer primären Open-Access-Publikation sowie begleitende Maßnahmen. Mit diesen Schritten sollen nachhaltige Strukturen für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geschaffen werden, um eine größtmögliche Verbreitung von Open Access bis zum Jahr 2020 und einen weitestgehend freien Zugang zu wissenschaftlichen Ergebnissen zu ermöglichen.

Die Strategie knüpft an die Open-Access-Strategie für Berlin aus dem Jahr 2015 an und zielt auf eine deutliche Erhöhung des Anteils der Open-Access-Zeitschriftenpublikationen bis 2020. Diese soll insbesondere durch eine Intensivierung der Informations- und Kommunikationsmaßnahmen erreicht werden, durch eine stärkere Vernetzung von Open-Access-Akteurinnen und –Akteuren, durch einen deutlichen Ausbau sowie durch kontinuierliche Weiterentwicklung vorhandener Open-Access-Infrastrukturen.

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