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Love Data Week 13.-15.02.2024

Die Love Data Week (LDW) ist eine internationale Aktionswoche rund um die Themen Forschungsdaten und Forschungsdatenmanagement. Unter dem Motto „My Kind of Data“ wird die Datenliebe 2024 weltweit vom 12. – 16. Februar mit zahlreichen Veranstaltungen zu unterschiedlichsten Themen zelebriert. Die FDM-Initiativen im deutschsprachigen Raum möchten mit einer breiten Beteiligung an der Love Data Week mehr Aufmerksamkeit für das Thema Forschungsdatenmanagement erregen.

Auch in diesem Jahr haben sich Institutionen und Initiativen aus Berlin und Brandenburg zusammengeschlossen, um gemeinsam mit Forschenden, Studierenden, FDM-Mitarbeitenden und FDM-Enthusiast*innen über Best Practices im Umgang mit Forschungsdaten nachzudenken und sich darüber auszutauschen.

Programm: Love Data Week 2024 – FDM-BB

Verabschiedung der Forschungsdatenstrategie für Brandenburg

(nach idw)

Die gemeinsame Forschungsdatenstrategie für das Land Brandenburg wurde am 18. Juli durch das MWFK (Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg) und die BLHP (Brandenburgische Landeskonferenz der Hochschulpräsident*innen) verabschiedet. Die Strategie unterstützt das Ziel, ein institutionalisiertes und nachhaltiges Forschungsdatenmanagement (FDM) an den brandenburgischen Hochschulen zu etablieren.

>> mehr: Forschungsdatenstrategie | Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (brandenburg.de)

publish.UP Handlungs- und Implementierungsempfehlungen zum Forschungsdatenmanagement in Brandenburg (uni-potsdam.de)

Verbundprojekt FDNext fördert spezifisches Forschungsdatenmanagement

(nach idw)

Sechs Universitäten in Berlin und Brandenburg bündeln ihre Forschungsdatenexpertise für neue Verfahren und Maßnahmen.

Wissenschaftliche Einrichtungen generieren viele digitale Forschungsdaten. Die große Herausforderung für wissenschaftliche Einrichtungen ist der systematische Umgang mit diesen Daten – von der Erhebung über die Verarbeitung und Analyse bis hin zur Archivierung und Nachnutzung.

Das Forschungsprojekt FDNext entwickelt in den kommenden drei Jahren zentrale Aspekte des Forschungsdatenmanagements weiter. Neben der Konzeption einer Kontaktstelle zu rechtlichen Fragen im Umgang mit Forschungsdaten (First-Level-Support), geht es um den fachspezifischen Ausbau des Qualifizierungs- und Schulungsangebots für Forschende, die Entwicklung fachspezifischer Strategien und projektbezogener Forschungsdaten-Policies sowie eine Analyse und Zusammenstellung passender Services von Zentraleinrichtungen. Dabei ist die Anschlussfähigkeit an zukünftige Strukturen, wie die im Aufbau befindliche Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI), von grundsätzlicher Bedeutung, ebenso wie die Förderung der Zusammenarbeit auf internationaler Ebene.

Die DFG fördert FDNext in den nächsten drei Jahren.

>> mehr: https://www.forschungsdaten.org/index.php/FDNext

Handreichung zum Thema Forschungsdatenmanagement erschienen

(mitgeteilt von Heinz Pampel, Bibliothek des Wissenschaftsparks Albert Einstein, Potsdam)

Die Arbeitsgruppe Forschungsdaten der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen hat eine Handreichung zum Thema Forschungsdatenmanagement veröffentlicht.

Mit dieser Publikation, die als Einstieg für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die mit digitalen Daten arbeiten, sowie für alle an dieser Thematik Interessierten dienen soll, ergänzt die AG Forschungsdaten die Serie von Handreichungen zu den verschiedenen Themenfeldern der Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen. Neben grundlegenden Hinweisen zum Forschungsdatenmanagement bietet sie Hinweise zu weiterführender Information.

Die Online-Version ist unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung“ (CC-BY) lizenziert und unter folgendem DOI abrufbar:

„Forschungsdatenmanagement – Eine Handreichung“
http://doi.org/10.2312/allianzoa.029

>>mehr: https://www.allianzinitiative.de/archiv/forschungsdaten/

Bericht zur Open Science Conference 13./14.03.2018 in Berlin

(nach idw)

Die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und der Leibniz-Forschungsverbund Science 2.0 luden vom 13. bis 14. März 2018 nach Berlin zur Open Science Conference.

Über 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 35 Ländernum kamen nach Berlin, um sich mit den wissenschaftlichen und praktischen Dimensionen der European Open Science Cloud (EOSC) auseinanderzusetzen. Da zuletzt die FAIR-Prinzipien für Forschungsdaten und unterstützende Forschungsdateninfrastrukturen an Bedeutung gewonnen haben, lag ein Themenschwerpunkt der diesjährigen Open Science Conference auf den FAIR-Prinzipien (findable, accessible, interoperable, reusable).

Schwerpunkte waren zum einen aktuelle Entwicklungen im Forschungsdatenmanagement, zum anderen eine kritische Reflektion von Open Science und zum dritten konkrete Open-Science-Umsetzungsprojekte aus den unterschiedlichen wissenschaftlichen Communities.

>>mehr: https://idw-online.de/de/news691111

Wie man Forschungsdaten richtig managt

(nach idw)

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Humboldt-Universität zu Berlin (HU), der Freien Universität Berlin, der Technischen Universität Berlin, der Universität Potsdam und der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) erarbeiten in einem Verbundprojekt Lösungen für das Forschungsdatenmanagement an Hochschulen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das auf zwei Jahre angelegte Projekt FDMentor (Forschungsdatenmanagement-Mentor) mit insgesamt rund 409.000 Euro. Ziel ist es, Strategien, Handlungsempfehlungen, Roadmaps, Leitfäden und offen nachnutzbare Materialien, sogenannte Open Educational Resources (OER), zu erstellen. Die Gesamtprojektleitung liegt beim Computer- und Medienservice der HU. Perspektivisch richten sich die Ergebnisse des Projektes an alle deutschen Hochschulen, die noch am Beginn des Prozesses zu einem professionellen Forschungsdatenmanagement stehen.

FDMentor (Forschungsdatenmanagement-Mentor) bündelt die Erfahrung und Expertise der fünf Träger-Hochschulen aus Berlin und Brandenburg. Das Projekt gliedert seine Aufgaben in vier Schwerpunkte:

  • Strategieentwicklung
    Für eine Strategieentwicklung zum Forschungsdatenmanagement wird die bestehende Expertise in diesem Verbund evaluiert und übertragbare Modelle, ihre Handlungsoptionen und praktisch anwendbare Lösungen werden erarbeitet.
  • Policy-Entwicklung
    Für die Policy-Entwicklung wird ein Policy-Kit als baustein- und stufenorientiertes Modell entworfen, das sich von weiteren Anwendern direkt oder angepasst nachnutzen lässt. Ferner wird ein Leitfaden zur strategischen Umsetzung erstellt.
  • Kompetenzausbau
    Für den Kompetenzausbau werden Beratungskonzepte und frei nachnutzbare Schulungsmaterialien (OER) für Universitätsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter erstellt, die mit dem Thema Forschungsdatenmanagement institutionell betraut werden oder in Projekten und Arbeitsgruppen für das Thema verantwortlich sind.
  • Vernetzung
    Die Vernetzung zielt auf die nachhaltige Zusammenarbeit der Verbundpartner und darauf, dass die Projektergebnisse als Mentorenprogramm für weitere Hochschulen zum effektiven Einstieg oder zur unkomplizierten Weiterentwicklung ihres Forschungsdatenmanagements dienen.

Die Aktivitätsbereiche von FDMentor entsprechen auch aktuellen Empfehlungen der Hochschulrektorenkonferenz und des Rats für Informationsinfrastrukturen.