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Historische Handschiften: Nachlass von Christian und Gotthold digital zugänglich und beschrieben

(nach idw)

Mit dem digitalisierten Nachlass von Christian und Gotthold Schwela / Kito und Bogumił Šwjela ist nun ein bedeutender Bestand des sorbischen Kulturerbes online zugänglich, im sorabistischen Wissensportal des Sorbischen Instituts SORABICON ebenso wie im überregionalen Kalliope-Verbund für Nachlässe und Autographen. Die Präsentation aller Dokumente mit Bild, Metadaten und zusätzlichen Informationen ist das Ergebnis eines kürzlich abgeschlossenen Digitalisierungsprojekts am Sorbischen Kulturarchiv, gefördert durch die DFG.
Der Nachlass enthält zumeist handschriftliche Dokumentensammlungen zur staatlichen und kirchlichen Politik gegenüber den Sorben, zur Selbstorganisation sorbischen Kulturlebens, sprachhistorische Sammlungen zu Flurnamen, Familien- und Ortsnamen, Grammatik, eine Wörterbuchsammlung sowie eine ethnologisch-sprachliche Sammlung zu allen Facetten der niedersorbischen Volkskultur. Die Digitalisierung und Erschließung dient einerseits der Dokumentation der akut gefährdeten niedersorbischen Sprache und baut andererseits die sprachliche Barriere für die Benutzung des Materials durch nicht-sprachkundige kulturwissenschaftlich orientierte Forschende oder für die historische Minderheitenforschung in Deutschland ab.

>> mehr: Serbski institut / Sorbisches Institut – DFG-Projekt „Archivische Findmittel und Quellen: Digitalisierung und Tiefenerschließung des Nachlasses von Gotthold Schwela“ (serbski-institut.de)

Förderprogramm von Digitalisierungsprojekten im Rahmen von NEUSTART KULTUR

Quelle: inetbib.de

die Corona-Pandemie hat auch die Kultur- und Wissenseinrichtungen in Deutschland hart getroffen. Um die Folgen der pandemiebedingten Maßnahmen und Einschränkungen abzufedern, hat die Beauftragte für Kultur und Medien (BKM) das Rettungs- und Zukunftsprogramm NEUSTART KULTUR ins Leben gerufen, in dessen Rahmen auch die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB) gefördert wird.

Für Digitalisierungsprojekte von Kultur- und Wissenseinrichtungen aus Deutschland stehen insgesamt mehr als zwei Millionen Euro in Form von Zuwendungen bereit. Um sich auf die Förderung zu bewerben, muss eine Einrichtung bei der DDB registriert sein. Ich möchte Sie einladen, sich an dieser einmaligen Förderung zu beteiligen.
Anträge werden ab dem 25.02.2021, 10:00 Uhr, entgegengenommen und in der Reihenfolge ihres Eingangs zur Förderung ausgewählt.

>> mehr:

Das Datenportal des Museums für Naturkunde Berlin eröffnet erste Einblicke in die Sammlung

(nach idw)
Im neu entwickelten, webbasierten Datenportal des Museums für Naturkunde Berlin warten unter anderem aufbereitete Tonaufnahmen von Tierstimmen darauf, entdeckt zu werden. Mit der Umsetzung des Zukunftsplans wird die für die Forschung und Gesellschaft relevante Sammlung des Museums nachhaltig erschlossen mit dem Ziel, eine offene, digital-analoge Sammlungsinfrastruktur bereitzustellen. Als Komponente der Sammlungserschließung im Zukunftsplan soll das Datenportal wissensbasierte Debatten um die gesellschaftliche Zukunft und das Verhältnis von Mensch und Natur fördern. Das Datenportal wird als Beta-Version veröffentlicht und zukünftig sowohl inhaltlich als auch in seinen Funktionen ausgebaut.

>> mehr: Das Datenportal des Museums für Naturkunde Berlin eröffnet erste Einblicke in die Sammlung | Museum für Naturkunde (museumfuernaturkunde.berlin)

Zeitungsmetropole Berlin – DFG fördert die Digitalisierung der historischen Hauptstadtpresse

Quelle: https://blog.sbb.berlin/zeitungsmetropole/
Aufgrund von Umfang und Qualität ihrer historischen Zeitungssammlung sowie als Mitbetreiberin der nationalen Nachweisdatenbank für Periodika engagiert sich die Staatsbibliothek zu Berlin seit vielen Jahren für die Digitalisierung dieser in ihrer spezifischen Materialität so herausfordernden Gattung, z.B. im Rahmen von Europeana Newspapers. Mit dem DFG geförderten Projekt „Die deutschsprachige Presselandschaft im ‚langen‘ 19. Jahrhundert – ein Beitrag zur Digitalisierung überregionaler Tages- und Wochenzeitungen aus Berlin und dem deutschen Osten“ beteiligt sich die Staatsbibliothek zu Berlin an der Entwicklung eines nationalen Masterplans zur Zeitungsdigitalisierung.

>> mehr:  Blog-Netzwerk für Forschung und Kultur der SBPK

Landeshauptarchiv Potsdam stellt 8.000 Urkunden hochauflösend ins Netz

Quelle: Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam

Das Brandenburgische Landeshauptarchiv (BLHA) hat m 25.08.2020 rund 8.000 Urkunden aus seinen ältesten Beständen online veröffentlicht. Es handelt sich dabei um insgesamt 51.300 Scans in der Archivdatenbank, die es ermöglichen, auch kleinste Details der Urkunden und ihrer Siegel zu erkennen. Weitere Urkunden sollen in den nächsten Monaten folgen.

Das Brandenburgische Landeshauptarchiv (BLHA) hat heute rund 8.000 Urkunden aus seinen ältesten Beständen online veröffentlicht. Es handelt sich dabei um insgesamt 51.300 Scans in der Archivdatenbank, die es ermöglichen, auch kleinste Details der Urkunden und ihrer Siegel zu erkennen. Weitere Urkunden sollen in den nächsten Monaten folgen.

Die Urkunden geben Auskunft zur Gründung und frühen Geschichte zahlreicher brandenburgischer Burgen, Städte und Klöster. Die älteste Urkunde stammt aus dem Jahr 1160, ausgestellt von Albrecht dem Bären. Darin schenkt der erste Markgraf von Brandenburg dem Johanniterorden eine Liegenschaft in Werben an der Elbe. Eine der jüngsten Urkunden ist ein prunkvolles Grafendiplom für Dietrich Ernst Otto Albrecht von der Schulenburg aus dem Jahr 1790.

>> mehr: https://blha.brandenburg.de/index.php/2020/08/25/das-landeshauptarchiv-stellt-8-000-urkunden-hochaufloesend-ins-netz/

Datenstrategie der Bundesregierung – Wissenschaft bringt sich ein

(nach idw)

Bei einer Anhörung des Bundeskanzleramts am 23.01.2020 hat der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) vier zentrale Handlungsfelder für die Datenstrategie der Bundesregierung hervorgehoben, in denen die Bedarfe der Wissenschaft berücksichtigt werden sollten:

  1. Datenzugänge zu öffentlichen und kommerziellen Daten schaffen
  2. Technische Möglichkeiten zur Datenauswertung realisieren,
  3. Datenqualität sichern und
  4. Misstrauen gegenüber der Forschung entgegentreten, um das Teilen von Daten zu befördern und Datenverknüpfungen zu ermöglichen.

Mögliche Lösungsansätze führt der RatSWD im veröffentlichten Positionspapier aus. Der RatSWD bietet an, die weitere Ausgestaltung der Datenstrategie aktiv zu begleiten.

>> mehr:
Positionpapier: https://www.ratswd.de/file/200127_RatSWD_Positionspapier-Datenstrategie_BReg
Eckpunkte einer Datenstrategie der Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/resource/blob/997532/1693626/e617eb58f3464ed13b8ded65c7d3d5a1/2019-11-18-pdf-datenstrategie-data.pdf
Videomitschnitt der gesamten Veranstaltung mit Kanzleramtsminister Helge Braun und Digitalstaatssekretärin Dorothee Bär:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/mediathek/videos/expertenanhoerung-zur-datenstrategie-im-kanzleramt-1715230

GERMAN SALES – eine neue Dimension der Transparenz

(nach idw)

Die Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, die Universitätsbibliothek Heidelberg und das Getty Research Institute stellen 9000 historische Auktionskataloge online – ein Gewinn für Provenienzforschung und Kunstmarktforschung

Rund 9000 zwischen 1901 und 1945 von mehr als 390 Auktionshäusern in Deutschland, Österreich und der Schweiz herausgegebene Kataloge wurden seit 2010 in zwei von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderten Projekten vollständig erfasst, digitalisiert und erschlossen. Teilprojekt 1 (neben der DFG gefördert vom National Endowment for the Humanities sowie der VolkswagenStiftung) umfasste die Jahre 1930-1945 und Teilprojekt 2 die Kataloge aus den Jahren 1901-1929. Damit sind die für die Provenienz- und Kunstmarktforschung unverzichtbaren Quellenressourcen erstmals open access verfügbar. Die insgesamt rund 650000 Seiten sind im Volltext katalogübergreifend zu recherchieren. Bislang wurden bereits 10,6 Mio. Seitenzugriffe auf die digitalisierten Auktionskataloge gezählt.

>> mehr: https://www.arthistoricum.net/themen/portale/german-sales/auktionskataloge/
https://blog.smb.museum/datenbank-german-sales-den-kunstgeschichten-auf-der-spur/

Digitalwerkstatt Museum – Impulse für Vermittlung, Forschung & Entwicklung

(nach idw)

Im digital erweiterten Museum ist nicht nur Expertise in der Kerndisziplin des zu vermittelnden Themas gefragt. Genauso wichtig ist es, Grundlagen der Konzeption digitaler Anwendungen zu kennen, die Zusammenarbeit mit externen Entwickler*Innen zielgerichtet zu steuern sowie den Betrieb digitaler Angebote in die Arbeitsprozesse des Museums nachhaltig zu integrieren.

Das Verbundprojekt museum4punkt0 rückt daher vom 14.-16. Oktober 2019 im Symposium „Digitalwerkstatt Museum“ die Methoden, Abläufe und Anforderungen digitaler Entwicklung in den Fokus. In einem Mix aus Impuls- und Fachvorträgen, Hands-on-Workshops und Werkstattberichten blickt es auf
• Modelle des Ausstellens und Vermittelns mit digitalen Technologien
• Rahmenbedingungen für die museumsinterne Entwicklung digitaler Angebote
• Anforderungen an Teamstrukturen und Kompetenzen sowie auf
• Bedingungen für den Betrieb im Museumsalltag.

Veranstaltungsorte:
14. 10. 2019: Kulturforum (Matthäikirchplatz, 10785 Berlin)
15./16.10.2019: ufaFabrik (Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin)

„Digitalwerkstatt Museum“ ist eine Veranstaltung des Verbundprojekts „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“. Es wird organisiert durch die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit ihren Staatlichen Museen zu Berlin, in Kooperation mit dem Deutschen Auswandererhaus Bremerhaven, dem Deutschen Museum, dem Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz, den Fastnachtsmuseen Schloss Langenstein und Narrenschopf Bad Dürrheim und der Stiftung Humboldt Forum im Berliner Schloss.

>> mehr: https://www.museum4punkt0.de/events/digitalwerkstatt-museum/

Förderprogramm „Digitalisierung des kulturellen Erbes 2020“ in Brandenburg

(nach idw)

Der 3. Informationstag Brandenburg.digital wurde vom Arbeitskreis Brandenburg.digital in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Brandenburg-Digital und der FH Potsdam vorbereitet. Schwerpunkt war das Thema „Kooperationen“. Der Informationstag soll 2-jährlich einen aktuellen Einblick in die Digitalisierungsprojekte und Online-Angebote im Bereich „Kulturelles Erbe“ der Archive, Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten, Denkmalpflege und Forschungseinrichtungen im Land Brandenburg geben.
Wissenschafts- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil kündigte hier  das Förderprogramm „Digitalisierung des kulturellen Erbes 2020“ an.
Im Rahmen dieses Förderprogramms  werden im kommenden Jahr 100.000 Euro bereitgestellt. Bis zum 15. November 2019 können sich Einrichtungen wie etwa Archive, Bibliotheken, Museen, Denkmalpflege-Vereine, Gedenkstätten oder Forschungseinrichtungen, die kulturelles Erbe bewahren und ihre Bestände digitalisieren wollen, bewerben. Voraussetzungen für die Förderung sind unter anderem der Brandenburg-Bezug, der kulturhistorische Wert, die Kooperation möglichst mehrerer Einrichtungen, die Erbringung eines Eigenanteils sowie die Beratung durch die ‘Koordinierungsstelle Brandenburg-digital‘. Eine Jury prüft die Anträge.

>> mehr: https://www.fh-potsdam.de/informieren/aktuelles/news-detailansicht/artikel/3-informationstag-brandenburgdigital-an-der-fachhochschule-potsdam/


FH Potsdam: Visualisierung der Handbibliothek Fontanes ausgestellt und ausgezeichnet

(nach idw)

Das Ziel der Forschungskooperation zwischen dem UCLAB der Fachhochschule Potsdam und dem Theodor-Fontane-Archiv Potsdam unter dem Titel “Lesespuren: Fontanes Handbibliothek visualisieren” lag darin, eine experimentelle Visualisierung der digitalisierten Handbibliothek Theodor Fontanes zu entwickeln. Als Ergebnis wurde im März ein webbasierter Prototyp veröffentlicht, welcher die 155 Bände aus Fontanes Handbibliothek zum ersten Mal der Öffentlichkeit zur Verfügung stellt. Dabei wurde eine neuartige grafische Benutzeroberfläche entwickelt, die es ermöglicht, insgesamt 64.000 Einzelseiten sowohl in abstrakten, distanzierten Übersichten, als auch im Detail jeder einzelnen Lektürespur mit Transkriptionen zu erkunden.
In der Ausstellung „fontane.200 / Brandenburg – Bilder und Geschichten“ im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte in Potsdam kann der Prototyp auf einem Touch-Display neben anderen Projekten zu Fontanes Bibliothek erkundet werden.
Das Projekt wurde mit dem Designpreis Brandenburg ausgezeichnet.

Der Prototyp und weitere Informationen: https://uclab.fh-potsdam.de/ff/

>>mehr: https://www.fh-potsdam.de/informieren/aktuelles/news-detailansicht/artikel/visualisierung-der-handbibliothek-fontanes-ausgestellt-und-ausgezeichnet/

Berlin: Projektförderung zur Digitalisierung von Objekten des kulturellen Erbes im Jahr 2019

(Quelle: dbv-Newsletter 128/2018)

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt auch für das Jahr 2019 Mittel für die Digitalisierung des Kulturerbes. Berliner Bibliotheken, Archive, Museen und Gedenkstätten etc. haben die Möglichkeit sich für die spartenübergreifende Digitalisierung ihrer Objekte zu bewerben. Kooperationen von zwei und mehr Kultureinrichtungen sind dabei ebenso möglich wie Einzelbewerbungen. Konservatorische Maßnahmen im Rahmen der Projekte können erstmalig mitbeantragt werden. Die maximale Förderdauer beträgt ein Jahr und die maximale Fördersumme (auch für Kooperationen) insgesamt 150.000 €.

Die Begleitung des Ausschreibungsverfahrens und die fachliche Vorbereitung der Juryempfehlung erfolgt durch das Forschungs- und Kompetenzzentrum Berlin (digiS) am Zuse-Institut Berlin (ZIB) im Auftrag der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Anträge werden online gestellt.

Infotag zum Förderprogramm 2019: 06.09.2018, 10:00 – 14:00

Rückfragen sind an die digiS: 030 – 84185 363 / -200 zu richten.

Bewerbungsschluss ist der 05. Oktober 2018 um spätestens 18 Uhr.

>>mehr: https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung.730669.php

Digitale Zukunft für das historische Schrifterbe

Quelle: Das Blog-Netzwerk der Staatsbibliothek zu Berlin – Beiträge für Forschung und Kultur

Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert nationales Web-Portal für Handschriften aus Mittelalter und Neuzeit

Soeben bewilligt: Vier große deutsche Bibliotheken entwickeln ein nationales Web-Portal für Buchhandschriften des Mittelalters und der Neuzeit in deutschen Kultureinrichtungen. Unter Projektleitung der Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz wirken die Universitätsbibliothek Leipzig, die Bayerische Staatsbibliothek und die Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel zusammen. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert in den nächsten drei Jahren den technischen Aufbau des Portals, Ziel ist ein modernes Instrument für die internationale Forschung der unterschiedlichsten Disziplinen.

Seit dem frühen Mittelalter wurden handschriftliche Texte zunehmend als gebundene Bücher überliefert. Etwa 60.000 dieser Unikate allein aus der Zeit bis um 1500 werden in deutschen Bibliotheken und Archiven aufbewahrt. Zu den prominentesten Vertretern gehören Handschriften des Nibelungenliedes (13. Jh.), die Carmina Burana (um 1230) oder ein Autograph des Decamerone von Giovanni Boccaccio (1370).

Innerhalb der bibliothekarisch-wissenschaftlichen Informationsinfrastruktur wird sich mit dem Handschriftenportal die zentrale Instanz für digitale Informationen zu Buchhandschriften deutscher Kultureinrichtungen etablieren. Während der Entwicklung der Open-Source-Anwendung werden die verschiedenen User-Communities kontinuierlich eingebunden sein.

Auch die breite Öffentlichkeit wird ohne Schranken auf das Web-Portal zugreifen und sich mit dem ältesten schriftlichen Kulturerbe in Deutschland befassen können. Die moderne Suchmaschinentechnologie wird nicht nur die Ergebnisse der wissenschaftlichen Bearbeitung der Codices verfügbar machen. Vielmehr wird mit aktueller interaktiver Technik sukzessive auch der Weg zu den digitalen Bildern möglichst aller 60.000 mittelalterlichen Buchhandschriften in deutschen Bibliotheken und Archiven eröffnet. Die Freischaltung einer Beta-Version ist für Sommer 2020 vorgesehen.

Aktuelle Informationen laufend unter
http://www.handschriftenzentren.de/handschriftenportal/

Wahlkompass Digitales: Online-Tool vergleicht Programme der Parteien

(nach idw)

Der Wahlkompass Digitales ermöglicht Wählerinnen und Wählern Orientierung zu digitalen Themen vor der Bundestagswahl 2017. ForscherInnen des Berliner Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft (HIIG) analysierten dafür die Wahlprogramme zu Themen wie Datenschutz, E-Government und IT-Sicherheit.
Das Online-Tool ermöglicht zu einer Vielzahl an Themen wie Netzinfrastruktur, Medienkompetenz und Datenschutz, aber auch Bildung, Bibliotheken, Open Access, Open Data u.v.m.  die Wahlprogramme der etablierten Parteien zu analysieren und zu vergleichen.

http://wahlkompass-digitales.de/
https://www.hiig.de/wahlkompass-digitales-online-tool-vergleicht-programme-der-parteien/

 

 

„museum4punkt0“ startet: Ideenlabor für digitale Anwendungen in deutschen Museen

(nach idw)

Am 08.05.2017 startete mit „museum4punkt0 – Digitale Strategien für das Museum der Zukunft“ eines der visionärsten Vorhaben in der deutschen Museumslandschaft. In einem gemeinsamen virtuellen Experimentierraum loten die Projektpartner die Möglichkeiten und Chancen aus, die sich durch die jüngsten digitalen Technologien in Museen ergeben, und entwickeln modellhafte Anwendungen für die Vermittlungsarbeit und Besucherkommunikation.

Gemeinsam suchen die beteiligten Museen nach neuen Wegen, in Austausch mit ihren Besucherinnen und Besuchern zu treten, individualisierte Angebote für diese zu entwickeln und zusätzliche Zielgruppen anzusprechen. In konkreten Projekten werden sie in den kommenden drei Jahren beispielhaft innovative Anwendungen entwickeln. Diese Prototypen werden sie im Anschluss für die flexible Nachnutzung durch andere Museen öffentlich zugänglich machen. Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien fördert „museum4punkt0“ mit 15 Millionen Euro.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und ihre Staatlichen Museen zu Berlin sind für die Steuerung, Koordination und Verwaltung des Verbunds „museum4punkt0“ verantwortlich. Die SPK entwickelt auch die gemeinsame interaktive Plattform, auf der die im Verbundprojekt erarbeiteten Neuentwicklungen präsentiert und Schnittstellen für Serviceangebote bereitgestellt werden.

Weiter sind fünf Partner beteiligt, die stellvertretend für die Bandbreite der Museen in Deutschland stehen: die Humboldt Forum Kultur GmbH, das Deutsche Auswandererhaus Bremerhaven, das Deutsche Museum, die Fastnachtsmuseen Langenstein und Bad Dürrheim mit weiteren Museen der schwäbisch-alemannischen Fastnacht und das Senckenberg Museum für Naturkunde Görlitz.

>>mehr: Pressemitteilung Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Pressemitteilung und Beschreibung der Teilprojekte (pdf)