(nach idw)

Der in Berlin ansässige Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) begrüßt den Start der  Initialisierungsphase einer Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) am 11.02.2019. Die NFDI wird dazu beitragen, den Zugang zu qualitativ hochwertigen Forschungsdaten entlang der FAIR-Prinzipien auszubauen und ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement zu stärken. Sie unterstützt die interdisziplinäre Erforschung von drängenden gesellschaftlichen Fragen auf empirischer Grundlage.
Mit der Gründung des KonsortSWD planen der RatSWD – aufbauend auf seiner anerkannten Kompetenz – und weitere Partner einen gemeinsamen Beitrag der Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften zur NFDI.

Die derzeit 32 durch den RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren (FDZ) ermöglichen vor dem Hintergrund unterschiedlicher rechtlicher Rahmenbedingungen einen niedrigschwelligen Datenzugang für Forschende. Mehr als 21.000 aktive Datennutzende aus dem In- und Ausland (Basis: 2017) dokumentieren, dass deren Serviceleistungen bereits rege für innovative Forschung genutzt werden. Mit den Daten der FDZ können grundlegende gesellschaftliche Fragen rund um die wirtschaftliche Entwicklung, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bedeutende Herausforderungen wie beispielsweise Digitalisierung, Bildungsexpansion, Globalisierung, demographischer Wandel, Migration und Klimaveränderung– insbesondere in Umbruchphasen – erforscht werden.

>> weiterführende Informationen:
https://www.ratswd.de/pressemitteilung/11022019
https://www.dfg.de/foerderung/info_wissenschaft/info_wissenschaft_19_09/index.html
http://www.dfg.de/foerderung/programme/nfdi/