Soll unser schriftliches Kulturgut als eines unserer materialisierten Gedächtnisse auch in Zukunft erhalten bleiben und öffentlich zugänglich sein, müssen jetzt die politischen Weichen gestellt werden. Schriftliches Kulturgut ist mehr als Träger von Informationen, es ist Zeugnis von Vergangenheit und Gegenwart in seiner Materialität und in seinem Inhalt. Deshalb gilt eine klare Priorität: Zuerst Erhalt des Originals und dann seine Digitalisierung.
Das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe (1/2016, Januar/Februar) der Zeitschrift des Deutschen Kulturrats „Politik & Kultur“ beschäftigt sich auf rund 10 Seiten mit dem schriftlichen Kulturgut und der Bedeutung der Originale und deren Digitalisierung.