(nach idw)

Die Universitätsbibliothek der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) erhält Fördermittel zur Restaurierung von großformatigen Bild- und Tafelwerken.
Großformatige Druckwerke und Bücher waren im 19. und frühen 20. Jahrhundert wichtige Medien für die Vermittlung wissenschaftlicher Ergebnisse und zentral für die universitäre Lehre: Durch große Bildtafeln wurden naturkundliches Wissen, Architekturpläne, Kunstwerke oder archäologische Funde anschaulich. Die oft monumentalen Werke, etwa große Mappen mit losen Tafeln oder gewichtige Bücher im Tischformat, sind in der Bibliothek Sorgenkinder – sie benötigen eine spezielle Lagerung, eigene große Leseplätze und können schlecht transportiert werden. Aufgrund der sperrigen Handhabung und ihres Eigengewichts sind die Werke häufig stark beschädigt und ihre Erhaltung gefährdet.
Im Mittelpunkt des Projekts stehen seltene Werke, die im Bezug zur Geschichte Berlins und Preußens stehen und deren kulturelle Identität dokumentieren – etwa historische Gebäude oder die großen öffentlichen Kunstsammlungen.

Die Universitätsbibliothek der HU führt ein Modellprojekt zur Erhaltung dieser besonderen Materialien durch und wird von der „Koordinierungsstelle für den Erhalt des schriftlichen Kulturguts (KEK)“ aus Mitteln der Bundesregierung und der Kulturstiftung der Länder gefördert.

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