(nach idw)

Wissenschaftliche Publikationen, an denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Helmholtz-Gemeinschaft beteiligt sind, sollen der Allgemeinheit offen zur Verfügung stehen. Das sieht eine neue Open-Access-Richtlinie vor, die die Mitgliederversammlung der größten deutschen Forschungsgemeinschaft jetzt verabschiedet hat. Die Publikationen sollen demnach in den Naturwissenschaften spätestens nach sechs Monaten und in den Geistes- und Sozialwissenschaften spätestens nach zwölf Monaten kostenfrei zugänglich sein.
Mit der Richtlinie leistet die Helmholtz-Gemeinschaft einen konkreten Beitrag zur Umsetzung der gerade vorgestellten Open-Science-Strategie der G7-Wissenschaftsministerien und setzt auch die Verankerung von Open Science im Europäischen Forschungsraum engagiert um.
Seit 2005 unterstützt das eigens gegründete „Helmholtz Open Science Koordinationsbüro“ die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Gemeinschaft bei der Umsetzung von Open Science. Diese machen ihre Veröffentlichungen in vielen Helmholtz-Zentren unter anderem auf öffentlich zugänglichen Dokumentenservern, so genannten Repositorien, kostenfrei zugänglich und publizieren verstärkt in Open-Access-Zeitschriften.
„Die jetzt verabschiedete übergreifende Open-Access-Richtlinie bietet allen 18 Helmholtz-Zentren einen klaren und verlässlichen Handlungsrahmen für die Transformation wissenschaftlicher Ergebnisse hin zu Open Access“, sagt Helmholtz-Präsident Wiestler.

>>mehr: http://oa.helmholtz.de/open-science-in-der-helmholtz-gemeinschaft/open-access-richtlinien/open-access-richtlinie-der-helmholtz-gemeinschaft-2016.html