Datum/Zeit
Date(s) - 07/12/2017
17:30 - 19:00

Veranstaltungsort
Institut für Museumsforschung

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Seit 2009 wird die Plattform www.museum-digital.de von Museen entwickelt. Absicht des Vorhabens ist es einen Weg zu ebnen, der es allen Museen ermöglicht auf einfache Weise hochwertige und korrekte Informationen zu ihren Objekten kollektiv im  Internet zu veröffentlichen.

Mittlerweile beteiligen sich in Deutschland mehr als 500 Museen an dem Vorhaben. Die Entwicklung der Plattform geschieht direkt in Absprache mit den Museen und ihren Verbänden, um sicherzustellen, dass sie im Einklang mit vorhandener Dokumentation und dem jeweiligen Verständnis für Dokumentation geschieht.

Dr. Stefan Rohde-Enslin hat in seinem Vortrag über die Erfahrungen gesprochen, die beim Aufbau der Plattform gesammelt wurden. Welche Arten von Dokumentation sind in der realen Welt der Museen vorherrschend? Wie wird Objekt-Dokumentation in den Museen selbst gesehen? Welcher Stellenwert wird ihr zugewiesen? Welche Hürden gibt es bei der Öffnung vorhandener Dokumentation für die Öffentlichkeit? Wie lässt sich das Spannungsverhältnis von nach „innen gerichteter  Inventarisierung“ und nach außen gerichteter Publikation auflösen? Und: Lässt sich über eine Publikation die Objekt-Dokumentation verbessern?

Dr. Stefan Rohde-Enslin, der das Vorhaben gemeinsam mit verschiedenen Museumsverbänden koordiniert und die Programmierung der Plattform umsetzt, hat versucht Antworten auf diese und ähnliche Fragen zu skizzieren, so, wie sie sich beim praktischen Aufbau der Plattform ergeben haben.